Arrach
Margarethe Multerer ist tot

Heimgegangen zu Gott ist Margarethe Multerer aus Arrach.

27.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:32 Uhr
Margarethe Multerer fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Gottesacker von Haibühl. −Foto: Regina Pfeffer

Zum Requiem mit anschließender Urnenbeisetzung versammelte sich die Trauergemeinde in der Pfarrkirche St. Wolfgang Haibühl, wo sie Pfarrer Johann Wutz begrüßte. Musikalisch gestaltete das Regental-Gsangl mit Begleiter Ewald Pirtzl die Messfeier mit.

„Sterben ist nur ein Umziehen in ein schöneres Haus.“ Diesen Satz der berühmten Ärztin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross legte der Geistliche seiner Ansprache zugrunde, denn auch die Verstorbene hatte in ihrem letzten Jahr mehrere Umzüge und Ortswechsel zu bewältigen. An ihrem 72. Geburtstag an Allerheiligen 2020 wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo dann eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wurde. Als sie sich nicht mehr allein versorgen konnte, zog sie zu ihrer Tochter Sandra nach Lohberg. Die letzten vier Wochen verbrachte sie im Krankenhaus und in der Palliativstation in Bad Kötzting, bevor der Herrgott sie am 18. Juli zu sich holte.

Das irdische Leben der Heimgegangenen begann am 1. November 1948, als sie als viertes Kind von Kreszenz und Otto Kroner in Arrach geboren wurde. Am 17. Mai 1968 schloss sie den Bund der Ehe mit Ernst Multerer. Sie schenkte den drei Kindern Robert, Sandra und Kerstin das Leben. Mit großer Freude sah sie das Aufwachsen der sechs Enkel und des Urenkels. 2019 ging ihr Ehemann Otto, den sie fünf Jahre lang aufopferungsvoll gepflegt hatte, in die Ewigkeit voraus. „Als Christen dürfen wir mit der Überzeugung leben und sterben, dass wir nicht einfach einem beliebigen Tag X entgegengehen, sondern dass uns bei unserem Sterben Christus entgegenkommt. Dieses Kommen Christi hat sich nun für Margarethe Multerer erfüllt“, sagte Pfarrer Wutz. (krp)