Sicherheit
Unerwünschte Nachrichten auf dem Handy

Schlüpfrige Pop-up-Meldungen auf dem Smartphone blockieren: Unsere Expertin verrät Ihnen, was Sie dagegen tun können.

15.01.2020 | Stand 16.09.2023, 5:23 Uhr
Birgit Zwicknagel

Sicherheit auf dem Handy ist nicht zu unterschätzen. Foto: Andrea Warnecke/dpa

Ich starte das neue Jahr gleich mal mit einem Dauer-Thema: „Benachrichtigungen auf dem Handy“, weil das regelmäßig bei uns angefragt wird. Viele kennen das: Handy einschalten und schon stapelt sich auf dem Display eine Benachrichtigung nach der anderen.

Das ist zum einen nervig, wenn es um Werbung geht, zum anderen kann das aber auch extrem unangenehm oder verstörend sein, wenn es sich hierbei um sexuell orientierte Nachrichten handeln. So könnte die Nachricht z.B. lauten „Ich warte auf Dich für ein heißes Date…“, „Willst Du mich kennenlernen“ oder „One-Night-Stand – hier klicken…“ usw.

Vor allem auf dem Handy unserer Kinder sind dies die letzten Nachrichten, die sie erhalten sollten. Oft schämt man sich, um Hilfe zu bitten in so einem Fall, sieht es doch so aus, als würde man sich auf solchen Seiten rumtreiben… Dem ist meist nicht so, und oft ist es nur ein unbedachter Klick auf etwas harmlos Wirkendes. Schon ist man in die Falle getappt.

Hier finden Sie eine Anleitung

Das macht man direkt im jeweilig genutzten Browser – also dem Programm, mit dem Sie ins Internet gehen (z. B. Chrome, Firefox, Safari, Edge, usw.). Auch das geht über die Einstellungen, meistens ein Zahnradsymbol. Um für jeden Browser eine Anleitung zu geben, reicht hier der Platz nicht. Aber wenn Sie auf unserer Homepagewww.computermäuseverein.deunter „Aktuelles“ gehen, finden Sie einen Link zu einer Beschreibung für die gängigsten Browser.

Virenschutz ist nie verkehrt

Und dann sollte man natürlich bei einem Android-Handy im PlayStore „PlayProtect“ aktivieren, gegebenenfalls den Erwerb einer Anti-Malware-App erwägen – und ein Virenschutz ist sowieso nie verkehrt. Handelt es sich zudem noch um ein Kinderhandy, dann sollte das auch entsprechend als solches eingerichtet sein, um so etwas von vornherein auszuschließen.

Sie sehen, Handy kaufen und einschalten allein reicht nicht immer aus, um die Privatsphäre zu schützen. Aber die „Computermäuse“ sind auch 2020 immer gern für Sie da, wenn Sie Hilfe brauchen!

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