Das E-Mail-Aufkommen erreicht in diesem Jahr ein Rekordhoch: Weltweit werden täglich mehr als 280 Milliarden E-Mails verschickt. Immer wieder stellt sich die Frage, welche E-Mail-Adresse mehr Sinn macht: eine kostenlose Adresse eines Providers oder eine mit eigener Domain, also Internet-Adresse?
Antwort vorab für Firmen und Gewerbetreibende: ganz klar mit eigener Domain. Für Privatpersonen gibt es mehrere Optionen. Zum einen sogenannten Free-Mail-Anbieter wie Web.de oder T-Online. Die meisten Anbieter bieten in der Regel diese Dienste kostenlos an, mittlerweile auch sogar mit Anti-Spam-Filter und Virenschutz. Die E-Mail-Adresse heißt dann zum Beispiel max.mustermann@web.de oder max.mustermann@t-online. de. Nachteile dieser Dienste sind unter anderen, dass man regelmäßig Werbe-Mails der Anbieter bekommt und die „Kontrolle“ extern vergibt. Und wer weiß, ob es alle kostenlosen Free-Mail-Anbieter in paar Jahren noch gibt? Einige sind schon wieder verschwunden.
Viele etablierte E-Mail-Provider
Google bietet mit Gmail auch schon ewig einen kostenlosen E-Mail-Service an. Die Adresse dort heißt dann max.mustermann@gmail.com und/ oder max.mustermann@googlemail. com. Aber will man dem „Daten-Giganten“ wirklich auch sein eigenes Postfach anvertrauen, obwohl es dazu auch viele weitere kostenlose Zusatz-Services wie Daten-Cloud und Kalender und so weiter gibt? Grundsätzlich gilt: Eine E-Mail-Adresse hat man in der Regel lebenslang. Sie sollte nicht geändert werden. Löscht man eine E-Mail-Adresse, können keine Mails dorthin mehr zugestellt werden – anders wie bei der klassischen gelben Post, bei der es noch Nachsendungs-Aufträge nach Umzügen und so weiter gibt.
Eine eigene E-Mail- Adresse, also mit eigener Domain, ist einzigartig. Beispiel: max.mustermann@domain.de beziehungsweise max@mustermann.de. Dies ist eine vollkommen personalisierte Mail-Adresse und auch frei wählbar, was das Vor und Nach dem @ betrifft – vorausgesetzt, die Domain ist noch frei, denn diese ist einzigartig und einmalig. Unter der Adresse www.denic.de, der zentralen Vergabestelle von deutschen Internet-Adressen, kann man jederzeit kostenlos prüfen, ob eine Domain noch frei ist. Auch die Preise sind erschwinglich geworden und mittlerweile sehr günstig. Hat man vor vielen Jahren noch dreistellige Beträge pro Jahr dafür bezahlt, bekommt man sie jetzt bei großen sogenannten Providern oder seriösen Internet-Agenturen gar für einstellige Beträge pro Jahr.
Welcher E-Mail-Abieter ist der Beste?
Abgesehen von der Seriosität einer eigenen Adresse ist diese natürlich persönlicher und deshalb auch einprägsamer. Und ist man mit dem Provider oder der Agentur nicht zufrieden, ist ein Wechsel beziehungsweise Umzug problemlos möglich, da die Domain immer dem Kunden direkt gehört. Sie soll ja auch lebenslang gelten. Zudem hat man mit der eigenen Domain neben der Werbe-Freiheit die volle Kontrolle über alles und kann das E-Mail- Postfach mit weiteren Extras wie Catch-All-Weiterleitungen etcetera ausstatten.
Als Fazit ist es also jeder Privatperson selbst überlassen, welche Option die richtige ist. Aus Kostengründen ganz klar die ersten beiden Optionen, denn die Funktionen dort sind absolut ausreichend.
Die Frage, was für Unternehmen, Vereine und alle Gewerbetreibende die richtige Wahl für eine E-Mail-Adresse ist, sollte sich bereits erledigt haben. Die Antwort ist eindeutig: nur mit eigener Domain. Nicht nur aus den vielen Gründen und Vorteilen von soeben, sondern auch wegen des Images. Zudem kann man jederzeit neben mehreren E-Mail-Adressen auch weitere Internet-Adressen registrieren, wo nicht nur der Firmenname (zum Beispiel www.firmenname.de) enthalten ist, sondern vielleicht auch gleich ein passender Suchbegriff wie zum Beispiel www.agentur-cham.de oder www.apotheke-roding.de.
