16 aktive Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden der Wehren Bad Abbach, Dünzling, Lengfeld, Oberndorf, Poikam und Saalhaupt legten die Abschlussprüfung der modularen Truppausbildung – kurz MTA in Bad Abbach ab. Mit Ablage dieser Prüfung wurde zugleich die Qualifikation des sogenannten Truppführers erreicht. Die Kreisbrandmeister Wolfgang Kargl und Michael Gruber wurden als Prüfungskomitee durch den federführenden Kommandanten Max Neubauer und dessen Stellvertreter Benedikt Hartmann unterstützt. Zunächst musste das theoretische Wissen anhand eines schriftlichen Teils unter beweis gestellt werden.
Im Anschluss daran ging es in die Praxis. Angenommen war ein Dachstuhlbrand ohne Personen in Gefahr an einem Anwesen in der Bad Abbacher Dr.-Franz-Schmitz-Straße. Es galt einen gezielten Löschangriff einzuleiten sowie angrenzende Objekte mit Riegelstellungen zu schützen. Verschiedenste Störfaktoren wurden eingespielt, um den angehenden Truppführern das Wissen und Denken einer Führungskraft abzufragen. Die dynamischen Szenarien brachten störende Anwohner, verletzte Personen oder auch Behältnisse mit Gefahrstoffen – welche es zu erkennen galt – mit sich.
Als letzte Aufgabe mussten drei Stationen mit Praxistaktiken als Einzelprüfung absolviert werden, berichtet der Kommandant der Feuerwehr Bad Abbach. Im gesamten betrachtet wurden sämtliche Prüfungen durch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer herausragenden Leistung gemeistert. Dank diesem Abschluss der Grundausbildung wird das Hilfeleistungssystem in der Großgemeinde Bad Abbach um ein großes Stück sicherer. Die Ehrenamtlichen investierten viele Wochen und Monate, um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Und das Ganze nur aus einem Grund – um den Dienst am Nächsten, sicherzustellen und zu helfen. Zum Abschluss überbrachten die Prüfer sowie Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Brunner Glückwünsche zur bestandenen Prüfung und übergaben die wohlverdienten Abschlusszeugnisse der rund zweijährigen Grundausbildung.
