Tradition
Abensberg eröffnet die Krippensaison

Die weihnachtlichen Boten des Abensberger Krippen- und Kapellenvereins sind wieder zu sehen – einer bald auch in Staubing.

25.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:54 Uhr
Peter Hübl
Martin Neumeyer betonte vor den Krippenbauern und Mitgliedern des Krippenvereins die Bedeutung Abensbergs als Krippenstadt. −Foto: Peter Hübl

Mit der Präsentation der Schiefen Krippe eröffnete der Abensberger Krippen- und Kapellenverein St. Ägidius die Krippensaison. Dazu kamen viele Mitglieder und Krippenbauer zum Schlossgraben. Vorsitzender Martin Neumeyer erinnerte an Sebastian Osterrieder, der die Krippenkunst in Bayern und darüber hinaus wieder belebt hatte. In Deutschland und vielen europäischen Ländern finde man Werke des Künstlers. Mit dem Erwerb einer Höhlenkrippe Osterrieders habe man die Krippenkultur in Abensberg wieder aufgegriffen. Für den Kauf der „Kaiserkrippe“ habe man im Jahr 2000 eigens den Krippenverein gegründet, der das Werk für 56.000 D-Mark erwarb. 2020 wollte man das 20. Jubiläum feiern, was corona-bedingt aber ausfiel.

Nach der Schwimmenden Krippe auf der Abens, der Schiefen Krippe im Schlossgraben und der großen Passionskrippe in Offenstetten haben sie nun eine Krippe für die Kirche in Staubing gefertigt, die am 7. Dezember dort vorgestellt wird. Die Krippenausstellung im Kreuzgang ist jedoch erneut abgesagt.

Neumeyer dankte Krippenbaumeister Hans Spitzer für den großen Einsatz, den er und seine Krippenbauer mit den vielen Werkkursen und Ausstellungen gezeigt hätten. Damit sei Abensberg als Krippenstadt auch überregional bekannt. Im Anschluss ging man zur Schwimmenden Krippe, die beleuchtet, aber noch zugehängt war. (dph)