Unterstützung
Aigner besuchte das Cabrini-Zentrum

Die Landtagspräsidentin und weitere Gäste besichtigen im Rahmen des Sternstunden-Projekts die Einrichtung in Offenstetten.

20.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:36 Uhr
KJF-Direktor Michael Eibl informiert über die vielen Einrichtungen der Jugendfürsorge im Bistum Regensburg. −Foto: Peter Hübl

Im Rahmen einer Sternstunden-Projektbesichtigung besuchte Landtagspräsidentin Ilse Aigner das Cabrini-Zentrum in Offenstetten. Begleitet wurde sie von Thomas Jansing, Geschäftsführer von Sternstunden e.V., und Sternstunden-Projektkoordinatorin Babett Theile-Ochel. In der Eingangshalle des Schlosses begrüßte Dr. Bernhard Resch, Gesamtleiter des Cabrini-Zentrums, die Gäste, unter ihnen MdB Florian Oßner, MdL Petra Högl, Landrat Martin Neumeyer, Pfarrer Wolfgang Schillinger, Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Konvent-Oberin Sr. Sieglinde Gabriel und der Behindertenbeauftragte des Landkreises Prof. Dr. Joachim Hammer.

Die Räume des Schlosses hätten früher schon ähnlich hohe Vertreter aus Kirche, Regierung und Verwaltung gesehen, war doch im 18. Jahrhundert der Bayerische Staatskanzler Wiguläus Freiherr von Kreittmayr Schlossherr in Offenstetten. Heute werde wieder ein Stück Geschichte geschrieben, ein großes Stück Geschichte, für die Katholische Jugendfürsorge Regensburg.

Seit eineinhalb Jahren präge die Corona-Pandemie den Alltag, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Für Kinder und Jugendliche jedoch, die besondere Förderung brauchten, habe die Pandemie das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Deshalb sei es ihr ein besonderes Anliegen, Kinder und Jugendliche durch die Spende des Bayerischen Landtags in Höhe von einer Million Euro an Sternstunden e.V. zu unterstützen. Dass sie hier im Cabrini-Zentrum ein stabiles, tragendes Umfeld haben und gerade auch, trotz der immensen Herausforderungen in der Pandemie, sei gar nicht hoch genug einzuschätzen, betonte Aigner.

Sternstunden e.V. habe mit 80000 Euro viele Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge unterstützt. Somit sei auch die Weiterbeschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesichert und damit wiederum der wichtige Dienst an Menschen, die Unterstützung brauchten. Aufgrund der Pandemie sei es in vielen Einrichtungen wegen der erhöhten Hygienemaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen zu erheblichem Mehraufwand gekommen.

Im Anfangsstadium der Pandemie habe es oft Liefer-Engpässe gegeben. „Ich bin einmal wegen zehn Atemschutzmasken nach Regensburg gefahren“, ergänzte Dr. Resch.

„In Offenstetten wird Inklusion gelebt, hier ist es keine leere Floskel“, sagte Landrat Martin Neumeyer. Dorfbevölkerung und die Bewohner des Zentrums lebten in einem harmonischen Miteinander, nicht umsonst sei der Ort vor zwei Jahren mit dem Prädikat „Ort der Inklusion“ ausgezeichnet worden. „Die Stadt Abensberg freut sich sehr, dass sich die Landtagspräsidentin trotz engen Terminkalenders im Cabrini-Zentrum einfindet“, sagte Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, dies sei ein gelebtes Zeichen, wie sehr ihr Integration und Inklusion am Herzen lägen.

Nach einer Vorstellung des Cabrini-Zentrums und einem musikalischen Willkommensgruß von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeiterinnen fand eine Hausführung mit Besichtigung einer Wohngruppe statt. Nach einer kurzen Ansprache aufgrund der gewonnenen Eindrücke vor Ort trug sich Landtagspräsidentin Aigner in das Goldene Buch des Schlosses ein. (dph)