Natur-Serie „Auch wir sind Kelheim“: Balkenschröter
Mit scharfen Zangen schindet der „Balkenschröter“ Eindruck – aber Holz schreddern kann dieser Käfer dann doch nicht.

Kelheim.Ein gutes Neues Jahr! Wagen wir den Sprung ins Unbekannte wie der Käfer auf dem Foto: neugierig und voller Vertrauen! Nah-türlich, VöF und MZ freuen sich schon auf viele neue Bekanntschaften mit weiteren Landkreisbürgern aller Art. Der Balkenschröter eröffnet den Reigen – mit einem ziemlich martialischen Namen! Schröter wie Schröder wie Schredder – altdeutsch für Schneider! Wahrscheinlich dachten die Namensgeber früher, dieser große schwarze Käfer mit seinen scharfen Zangen häckselt das alte Holz klein. Was er natürlich genauso wenig tut wie sein noch größerer, seltenerer, aber bekannterer Verwandter, der Hirschkäfer. Beide Käferarten lecken Pflanzensaft aus Baumwunden. Ihre Larven leben in morschen Bäumen. Während dem Schröter-Männchen das Hirschgeweih des Kollegen fehlt, sind sich die jeweiligen Damen sogar zum Verwechseln ähnlich.

Ob Tier, Pflanze, Biotop: Den Kreis Kelheim zeichnet eine große Vielfalt an belebter und unbelebter Natur aus. Gerne können Sie uns ein Foto dazu mailen (naturfotos@mittelbayerische.de). Mittelbayerische, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF und „Nah-türlich! Umweltbildung und Naturerlebnis“ stellen wöchentlich ein zur Jahreszeit passendes Foto vor und verraten Wissenswertes dazu. Wichtig: Fotos dürfen keine Rechte Dritter verletzen (Urheberrecht etc.) und der Einsender muss alle erforderlichen Rechte besitzen, damit das Foto gedruckt und online verwendet werden kann.
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