Natur-Serie „Auch wir sind Kelheim“: Königskerze
Ihre Blütezeit ist zwar vorbei. Aber zumindest der Legende nach hat uns die Königskerze auch im Winter etwas zu sagen.

Kelheim.„Fröhliche Weihnachten!“ Wie auch immer Sie heute den Heiligabend feiern werden in diesem ganz speziellen Jahr – wir hoffen, Sie haben eine gute Lösung gefunden. Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) in unseren Wohnzimmern stammt eigentlich von der Pazifikküste Mittelamerikas, und die Nordmanntanne – ganz entgegen dem Namen ihres finnischen Entdeckers Nordmann – aus dem Kaukasus. Deshalb musste ein anderer, einheimischer Weihnachts-Botschafter her. Die Königskerze passt da doch gut, vor allem mit ihren weiteren Namen: Marienkerze oder Himmelsbrand. Bis zu zwei Meter hoch streckt sie im Sommer wie eine Fackel ihre leuchtend-gelben Blüten in die Höhe. Dass man an ihrem Blütenreichtum um Mariä Himmelfahrt im August den Schnee im kommenden Winter vorhersagen kann, stellen wir aber mal lieber ins Reich der schönen Legenden.

Ob Tier oder Pflanze: Den Kreis Kelheim zeichnet eine große Artenvielfalt aus. Einen kleinen Einblick geben Mittelbayerische, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF und „Nah-türlich! Umweltbildung und Naturerlebnis“: Wir stellen einmal die Woche heimische „Botschafter der Artenvielfalt“ vor. Die Fotos stammen von Naturfreunden aus der Region.
Alle Bilder zu unserer Natur-Serie aus der zweiten Jahreshälfte 2020 sehen Sie hier:

Hier die ersten „Botschafter der Artenvielfalt“ 2020:

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