Straßenverkehr
B16-Ausbau „kritisch hinterfragen“

Grünen-Politiker Eckert sieht den weiteren Ausbau der B16 bei Manching kritisch. Er will lieber die Schiene fördern.

26.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:15 Uhr
Lieber die Schiene fördern als den Straßenausbau, fordert MdB Eckert. −Foto: Beate Weigert

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Leon Eckert fordert von der neuen Bundesregierung, „der Ausbau der B16 muss zwingend hinterfragt werden.“

Eckert reagiert damit auf eine Forderung von Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU), die vom Bund die Finanzierung des B16-Ausbaus angemahnt hatte. Diese Forderung lehnt Eckert, der aus dem Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen-Schrobenhausen kommt, ab.

Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sei „klar festgeschrieben, den Fokus bei den Bundesfernstraßen stärker auf Sanierung und Erhalt, und weniger auf deren Ausbau zu legen“, so Eckert. Damit sei dem Fernstraßenausbau „als Automatismus eine deutliche Absage erteilt“ und für die B16 zwischen Neuburg, Ingolstadt und Manching „kritisch zu hinterfragen“.

Nicht Straßenausbau führe zu einer Verkehrsentlastung, sondern die geplante Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene, befindet der MdB.