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Benefizkonzert Baßstimme lässt die Halle erbeben

Ukrainischer Opernsänger Roman Ruslan Solty und zwei heimische Pianisten überzeugten beim Benefizkonzert in Riedenburg.
Von Harald Rast

05. Mai 2022 13:30 Uhr
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Begleitet von Christoph Preis am Flügel bewies der ukrainische Opernsänger Roman Ruslan Solty seine Stimmgewalt.
Begleitet von Christoph Preis am Flügel bewies der ukrainische Opernsänger Roman Ruslan Solty seine Stimmgewalt. Foto: Rast

Riedenburg.Mit dem in der Ukraine tobenden Krieg soll diese alte eigenständige Kulturnation ausgelöscht werden. Daran lassen die Herrschenden im Kreml keinen Zweifel. Am Freitagabend wurde der drohenden Vernichtung der ukrainischen Identität in Riedenburg ein unüberhörbares Zeichen entgegengesetzt. Mit inbrünstiger Baßstimme schmetterte der ukrainische Opernsänger Roman Ruslan Solty Weisen aus seiner Heimat und ließ die Dreiburgenhalle erbeben. Fast atemlos verfolgten die knapp 100 Besucher die einzigartige Darbietung. Tief ergriffen lauschten auch einige ukrainische Flüchtlinge, die erst vor einigen Tagen in Riedenburg angekommen waren, den vertrauten Klängen. Begleitet wurde Solty am Piano von Christoph Preiß, einem Schüler des Riedenburger Komponisten Franz Hummel.

Es war ein Abend der tiefen Emotionen. Denn kurz vor dem Beginn des Konzerts schob Susan Oswell ihren Mann Franz Hummel im Rollstuhl in die erste Reihe. Das Paar wurde mit warmem Applaus empfangen. Es war Hummels erster öffentlicher Auftritt seit vielen Monaten. Denn der 83-Jährige ist körperlich schwer gezeichnet, seinen wachen Geist und trockenen Humor hat er aber dennoch nicht verloren. So wollte er es sich nicht nehmen lassen, seine beiden „jungen Genies“, wie er sie im Gespräch mit unserer Zeitung nannte, zu erleben. Denn neben Preiß war mit Yojo Christen aus Altmannstein noch ein weiterer Spitzenpianist am Werk, der ebenfalls Hummels Meisterklasse entwachsen ist.

Die Rolle des „Anheizers“ beim Konzertabend spielte mit dem für ihn typischen Überschwang Yojo Christen. Auf Joseph Haydns Klaviersonate in F-Dur folgte Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nummer 8, die „Pathétique“. Und Pathos im Ausdruck zu generieren, ist für den 25-Jährigen, der schon bei Konzerten in Japan bejubelt wurde, eine der leichtesten Übungen.

Dann folgte ein Personaltausch am Flügel. Schwelgerisch und gefühlvoll begleitete Christoph Preiß die traurigen Arien, die Solty in ukrainischer Sprache vortrug. Er stammt aus Iwano-Frankiwsk in der Westukraine, lebt seit vier Jahren in Deutschland und ist derzeit am Regensburger Stadttheater engagiert. Lang anhaltender Beifall belohnte die Künstler.

In der Pause bildete sich eine Menschenschlange an Franz Hummels Platz. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, einige Worte mit dem Maestro zu wechseln.

Zum großen Finale sang Solty lyrische und teils lustige Lieder aus den Karpaten. Minutenlang feierte ihn das Publikum für dieses versöhnliche Ende.

Bürgermeister Zehetbauer (li.) dankte den Mitwirkenden des Benefizkonzerts für den beeindruckenden Abend.
Bürgermeister Zehetbauer (li.) dankte den Mitwirkenden des Benefizkonzerts für den beeindruckenden Abend. Foto: Rast

Bürgermeister Thomas Zehetbauer erinnerte an den traurigen Anlass des Benefizkonzerts, dessen Einnahmen voll der Ukraine-Hilfe zufließen. Alle Künstler verzichteten auf ihre Gage. Kulturbeauftragte Karin Dachs sprach von einem „Abend zwischen Lachen und Weinen“. Sie lobte die ergreifende Leidenschaft aller drei Künstler.

Im Publikum herrschte Einigkeit, einen unwiderlegbaren Beweis für den Reichtum der ukrainischen Kultur erlebt zu haben. Nach dem Konzert sagte Solty unserer Zeitung: „Ich kann nicht schießen, nur singen. Deshalb kann ich durch meine Kunst mehr für mein Land tun als daheim an der Front.“


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Kelheim.

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