Kirche Besucher schmückten Christbäume
Gläubige besuchten mit Geschenken das Christkind in den drei Pfarrkirchen der Pfarreiengemeinschaft.

Siegenburg.Viele Gläubige nutzten an den Weihnachtstagen gerne das Angebot, das Christkind in der Krippe in den drei Pfarrkirchen der Pfarreiengemeinschaft von Siegenburg-Niederumelsdorf-Train zu besuchen. Als Geschenke brachten sie schöne Strohsterne, selbstgebastelte Engerl und Weihnachtskugeln mit.
Die kleinen Christbäume waren dieses Jahr extra neben den Krippen aufgestellt worden. Zudem lief den ganzen Tag über in den besonders festlich geschmückten Kirchen weihnachtliche Musik. So sollte auch Personen, die aufgrund der Corona-Bedingungen nicht an Christmetten teilnehmen konnten, ein Besuch beim Jesuskind ermöglicht werden. Die besondere Atmosphäre der Kirchen lud ein zum stillen Gebet.
„Viele haben ihren Weihnachtsspaziergang mit einem Besuch in der Kirche verbunden. Das war auch unser Gedanke“, gab Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Göttl Auskunft. Er freut sich sehr darüber, wie gut diese spontane Idee von den Leuten angenommen wurde. „In den Kirchen waren durchgehend Besucher und einige hatten auch Baumschmuck dabei“, so Göttl. Richtig schön seien die Christbäume jetzt geworden. Und jeder hat nun eine ganz persönliche Note.
Die Pfarreiengemeinschaft hat mit dieser Aktion auf die Absage der beiden nächtlichen Christmetten, die reagiert. Zudem wurden die Andacht für Kinder mit Krippenspiel und die Heilige Christmette um 18 Uhr per Livestream übertragen. „Die Angebote, per Livestream teilzunehmen, wurden sehr gut angenommen“, sagte Göttl. Wobei es schwer sei, eine genaue Personenzahl zu beziffern. In den meisten Fällen verfolgten wahrscheinlich mehrere Personen den Gottesdienst am Computer. Bereits an den vier Adventssonntagen hatte die Pfarreiengemeinschaft mit „Adventure“ ein schönes Angebot für ihre Gläubigen gemacht.
In den drei Pfarrkirchen St. Nikolaus, St. Ulrich und St. Michael hielt Pfarrer Franz Becher reihum adventliche „Kommen und Gehen“-Andachten, die von lokalen Gruppen musikalisch mitgestaltet wurden. „Adventure wurde super angenommen. Und jeder Abend war ein anderes Erlebnis“, schwärmte Göttl. (drp)
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