„Alle waren sich einig, dass es der richtige Weg ist“ berichtete Bürgermeister Michael Raßhofer im Nachgang zur letzten Marktratssitzung. 180 Häuser und 25 potenzielle Bauplätze in den Paintner Ortsteilen werden demnächst mit Glasfaser erschlossen.
Breitbandberater Walter Huber, der den Markt diesbezüglich seit 2013 betreut, ging an diesem Abend nochmals auf das Vorhaben ein.
Vor allem für das Arbeiten im Home-Office sei diese Entscheidung laut Bürgermeister sehr wichtig. Eine gute Breitbandversorgung sei auch ein Standortvorteil. 90 Prozent Förderung vom Freistaat Bayern gibt es für den ländlichen Raum. Die Marktgemeinde legt die insgesamt 205 Anschlüsse für ihre Bürger kostenfrei. Der Auftrag dazu wird an die Firma Telekom vergeben. 48 Monate hat sie dafür Zeit. Je nach Wunsch stehen in den Ortsteilen dann von 100 bis 500 Megabit zur Verfügung. „In einem zweiten Schritt soll dann ab 2023 der Hauptort (Painten) ins neue Programm aufgenommen werden.“
Positiv gestimmt waren die Räte auch gegenüber der Neuanschaffungen für die Schule: Durch das Förderprogramm „Digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“ gibt es für die digitalen Tafeln in den Paintner Grundschulklassen Fördergelder in Höhe von 29000 Euro. 3. Bürgermeister Christof Weininger hat sich laut Raßhofer bereits im Vorfeld bei umliegenden Schulen zu deren Erfahrungen mit Clevertouch – Modellen informiert „und nur positive Rückmeldungen erhalten“.
Den Auftrag (33300 Euro) zur Beschaffung dieser digitalen Ausstattung erhielt einstimmig die Firma Bastian Bürosysteme e.K. aus Wenzenbach.
Digital blieb es auch mit einem weiteren Punkt der Tagesordnung: Für den Grundschulunterricht werden weitere 20 iPads bereitgestellt. Aus drei abgegebenen Angeboten erhielt die Firma Mawoh aus Langquaid als der günstigste Anbieter (12120 Euro) den Auftrag zur Beschaffung. Die Schule verfügt bereits über sechs Leihgeräte. Damit ist demnächst ein kompletter Klassensatz an iPads vorhanden. „Beim Unterricht hat dann künftig jeder Schüler eines in der Hand“ so der Bürgermeister.
Mit Cornelia Wiedorfer-Raith habe man nicht nur eine neue Schulleiterin vor Ort, sondern auch eine Fachfrau vom Projekt „Digitale Schule 2020“. Sie weiß, wie man Digitalisierung optimal nutzen kann, so dass alle davon profitieren können. Der digitale Medieneinsatz an den Schulen nimmt zu. „Da wollen wir dranbleiben“, so der Bürgermeister.
Raßhofer gab am Ende der Sitzung noch einige Punkte bekannt: In der dritten Novemberwoche starten die Bürgerversammlungen. „Die eine davon in der Turnhalle ganz sicher“, die anderen Versammlungen in den Ortsteilen muss er hinsichtlich Corona-Regeln noch überprüfen.
„Am Baugebiet Regensburger Weg V wird derzeit die Asphaltierung durchgeführt“. Anschließend sind nur noch ein paar Restarbeiten am Geh- und Radweg zu erledigen.
Der Ausbau der Staatsstraße Richtung Hemau soll im Frühjahr beginnen. Eine Begehung mit dem Bauamt findet statt.
„Unseren Weihnachtsmarkt wollen wir halten“ verkündet entschlossen Bürgermeister Michael Raßhofer. Infos zum Ablauf will er noch nachliefern.
