Herrngiersdorf Breitbandausbau kommt voran
Der Gemeinderat Herrngiersdorf vergab einen Auftrag über eine Million Euro. Die Ortsentwicklungen waren ein weiteres Thema.

Herrngiersdorf.Um eine weitere Wohnbebauung im Bereich des Ortsteiles Sittelsdorf zu ermöglichen, will die Gemeinde eine Einbeziehungssatzung erlassen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Bernhard Kübler (Komplan) dafür den Umgriff vor. Der Grund für die Planung, so Bürgermeisterin Ida Hirthammer, seien mehrere Anfragen zur Bebauung in Sittelsdorf. Grundsätzlich müsse sich die Bebauung in die Ortschaft einfügen. Ferner müsste die Erschließung gesichert sein. Der Gemeinderat beschloss die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung ,,Einbeziehung Sittelsdorf 2022“ einstimmig. Dasselbe gilt für Herrngiersdorf. Einstimmig billigte der Gemeinderat den Vorentwurf der Einbeziehungssatzung ,,Einbeziehung Herrngiersdorf Kirchenweg 2022“.
Für den weiteren Breitbandausbau mit Glasfaser in der Gemeinde Herrngiersdorf, so Geschäftsleiter Ludwig Wagner, sind im Auswahlverfahren zwei Angebote eingegangen. Günstigster Anbieter ist die Deutsche Telekom mit einer Angebotssumme von 1.069.174 Euro, das vom Gemeinderat einstimmig angenommen wurde. Einstimmig genehmigt wurden die Anträge auf Vorbescheid zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Herrngiersdorf sowie der Wohnhausneubau mit Garage und Carport, ebenfalls Gemarkung Herrngiersdorf.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer informierte über den Stand der derzeitigen Erschließung „Beim Oberfeld“. Momentan ruhe die Baustelle, der Kanalbautrupp sei noch anderweitig eingeplant. Bei der Erschließung wurde ein alter Regenwasserkanal entdeckt, der immerhin noch drei Grundstücke entwässere. Man habe mit den Eigentümern eine Einigung erzielen können. ln einem Fall werde eine Grunddienstbarkeit eingetragen.
Einverständnis wurde einem Antrag des ADAC zur Durchführung der Labertalrallye am 2. Juli im Bereich Eck und Prügl erteilt. Gemeinderat Anton Mayer regte an, an der Straße von Herrngiersdorf Richtung St. Johann Schlaglöcher großflächig auszubessern. Diese Maßnahmen, so Hirthammer, haben sich in der Vergangenheit als ausgesprochen kostenintensiv erwiesen. Der Bauhof der Gemeinde wird sich der Sache annehmen.
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