Weihnachtszeit
Der Nikolaus erhielt eine Privataudienz

Das Wichtelkonzert der Musikschüler aus Train verlief coronabedingt wieder etwas anders. Doch die Aktion kam gut an.

17.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:33 Uhr
Roswitha Priller
Auch der junge Flötenspieler Moritz Heidel spielte dem Nikolaus ein weihnachtliches Ständchen. −Foto: Hartmut Brauß

Wichteln, dieser aus Skandinavien stammende Brauch um die Vorweihnachtszeit, ist vor allem für Kinder etwas aufregend Schönes. Und so freuen sich gerade die jüngeren Musikschüler jedes Jahr auf das Wichtelkonzert der Musikschule der Gemeinde Train. Nur, in Coronazeiten geht so manches nicht wie gewünscht. Zweigstellenleiter Matthias Hamburger hatte die rettende Idee: ein Wichtelkonzert in Form von Privataudienzen beim Nikolaus höchstselbst. Die gesammelten Musikbeiträge der Kinder stellte er dann zu einem Video zusammen, das auf der Veranstaltungs-App der Gemeinde Train, sowie auf der Homepage der Gemeinde anzusehen ist.

In Anbetracht der imposanten Gestalt des Nikolauses, unter dessen himmlisch-üppigem Gewand Matthias Hamburger dahinschmolz, waren die Kinder freudig aufgeregt. Alle Beiträge gelangen zur großer Zufriedenheit. Auch die Eltern begleiteten ihre Kinder teilweise. Zwanzig Schülerinnen und Schüler, zwei davon aus der Quarantäne heraus, waren voller Freude beim Konzert dabei. Sie sangen oder spielten auf Klavier, Keyboard, Querflöte, Blockflöte und Trompete die typischen Weihnachts- und Kinderlieder. Als Dankeschön für bekannte Weisen wie etwa “Jingle Bells“ oder "Kling Glöckchen klingelingeling“ bekamen die Kinder vom Nikolaus Geschenke, über die sie sich riesig freuten. Eine sehr gelungene Aktion. (drp)