Vereine
Der OGV hat einen neuen Vorstand

Bei den Neuwahlen in Wildenberg wurde Simon Würzinger gewählt. Vorgänger Johann Kellner war überraschend gestorben.

05.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:00 Uhr
Roswitha Priller
Auf dem Bild ist der Vorstand vom OGV mit den neuen Vorsitzenden Simon Würzinger (3.v.re.) und Andreas Wagner (3.v.li.) zu sehen. −Foto: Simone Grim

Kürzlich fand die Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Wildenberg mit Neuwahlen im Gasthaus Stempfhuber statt. Als neuer erster Vorstand wurde Simon Würzinger (33) und als sein Stellvertreter Andreas Wagner (38) einstimmig von den Versammelten gewählt. Das Amt der Schriftführerin hat weiterhin Christine Haltmaier inne, Schatzmeisterin bleibt Rita Westermaier. In den Ausschuss wurden Bernhard Steinbeck, Kerstin Schales, Renate Feldmeier, Irmgard Haltmaier, Anita Lentner, Monika Neubauer, Isabella Wimmer, Michaela Adamczyk, Melanie Feldmeier und Maximilian Holzmayr gewählt. Zuvor hatte der bis dahin zweite Vorstand Max Holzmayr die Vereinsmitglieder begrüßt.

Mit dem Tod vom ersten Vorstand Johann Kellner heuer im Juni stand der OGV vor einer schwierigen Situation. Kellner war über 37 Jahre in der Vorstandschaft tätig, davon 34 Jahre als erster Vorsitzender. Hans Kellner sei ein Mann der Tat und der Verantwortung gewesen. Er habe das Ehrenamt ganz ausgefüllt und für den OGV enorm große Verdienste erworben, ehrte Holzmayr den viel zu früh Verstorbenen. Vor einiger Zeit hatte sich Kellner auf die Suche nach einem Nachfolger für den Vorsitz gemacht – und war bei einem Gespräch mit Simon Würzinger fündig geworden. Die Neuwahlen mussten coronabedingt verschoben werden. Geplant war eigentlich eine Einarbeitungszeit für Würzinger.

„Es ist für mich Ehrensache, dass ich mich als Vereinsvorsitzenden zur Verfügung stelle“, sagte Würzinger im Gespräch mit der Mittelbayerischen Zeitung. Mit Stellvertreter Andreas Wagner ist jetzt ein junges Team in der Verantwortung. Wagner bringt Erfahrung mit. Er war bereits fünf Jahre im Ausschuss tätig. Würzinger will die bekannten Traditionen vom OGV, die wegen der Pandemie einen „Dornröschenschlaf“ halten mussten, wiederbeleben. Das beliebte Gartenfest steht da auf dem Programm. Zudem soll auch der Nachwuchs in den Fokus gerückt werden. „Nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall beim Ferienprogramm mitmachen“, meinte der junge Familienvater. Jüngere sollen verstärkt zum Garteln motiviert werden. (drp)