Rückblick
Der Reitstall Resch ist 35 Jahre alt

Die Familie ist sportlich und caritativ engagiert.

27.12.2020 | Stand 16.09.2023, 4:44 Uhr
Richard, Ramona, Daniela (auf dem Pferd) und Michael mit ihrer Mutta Jutta Berr-Resch betreiben den Reitstall. −Foto: Diana Krammel

Der Reitstall Resch ist 35 Jahre alt. Das teilt die Stadt Abensberg mit. Grund genug, für die Inhaberin Jutta Berr-Resch zurückzublicken.

Jutta und Günter Resch fassten 1984 gemeinsam den Entschluss, nach fünf Jahren als Pächter der Reitanlage in Rohr ihre eigene Sportstätte zu errichten. Die Voraussetzungen waren gut: Günter als ausgebildeter Berufsreiter zuständig für die Arbeit mit dem Pferd, Bankkauffrau Jutta als Strategin und Kreativkopf im Hintergrund agierend. Doch zunächst mussten gr0ße Hürden bewältigt werden „Wir haben wortwörtlich bei Null angefangen, haben mit einem einzigen Einsteller begonnen. Die Finanzierung war nicht leicht, denn die Banken hatten bei der Bewertung einer solchen Anlage ihre Schwierigkeiten“, so die Inhaberin. Letztlich sollte dem Umzug nach Abensberg aber nichts mehr im Wege stehen und es war insbesondere für Jutta Resch eine „Herzensangelegenheit“ unternehmerisch in ihrem Heimatort Fuß zu fassen.

Wer das Areal der Reitanlage einmal betreten hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass der Stall ein Familienbetrieb ist, wie er im Buche steht. „Von klein auf waren meine Kinder im Stall dabei, mussten dafür teilweise auch auf Vieles verzichten. Sie waren und sind wichtiger Bestandteil der Reitschule. Diesen familiären Flair schätzen unsere Kunden“.

Der Spaß am Sport steht im Vordergrund. Entsprechend waren neben Einzel-, Gruppen-, und Longenstunden auch jährliche Highlights wie Faschingsreiten oder Reiterbälle feste Programmpunkte im Reitbetrieb. Bei all dem Spaß sei es den Reschs jedoch stets ein Anliegen, sich auch caritativ einzubringen. Therapiestunden mit dem Cabrinihaus Offenstetten oder eine eigens veranstaltete Benefizgala legen Zeugnis dafür ab. Aber auch aus dem gesellschaftlichen Leben Abensbergs ist der Reiterhof nur schwer wegzudenken. Vom Leonhardiritt bis hin zum Gillamoos-Auszug, die Pferde „vom Resch“ waren dabei.