Bürgerversammlung
Die Ortsmitte soll neu gestaltet werden

Am Montag 5. Juli findet um 19 Uhr im Biburger Klosterbiergarten eine Bürgerversammlung mit dem Thema Dorferneuerung statt.

02.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:05 Uhr
In einer Bürgerversammlung am Montag geht es um das Dorfzentrum in Biburg. −Foto: Dr. Stefan Satzl

Die Gemeinde Biburg beabsichtigt die Ortsmitte um den Eberhardplatz neu zu gestalten und zu beleben, deshalb findet am 5. Juli um 19 Uhr im Klosterbiergarten eine Bürgerversammlung statt, heißt es in der Mitteilung aus der Gemeindeverwaltung. Die Bürger sollen sich nun in den Planungsprozess einbringen. „Endlich geht es los“, freut sich Bürgermeisterin Bettina Danner auf das erste Treffen mit den Bürgern und berichtet an die Reaktion. „Die Belebung der Ortsmitte ist eine Herzensangelegenheit für mich. Nachdem die wichtigen Bausteine Kloster und Biergarten langsam belebt sind und immer beliebter werden, soll nun auch der Bereich um Eberhardplatz und Bräuweiher neu gestaltet werden. Da gibt es großes Potenzial.“ Das Amt für ländliche Entwicklung hat den Antrag des Gemeinderates zur Teilnahme am Programm der Dorferneuerung bereits erhalten und Förderungen in Aussicht gestellt. Baudirektor Dr. Christian Thurmaier stellte in der Gemeinderatssitzung im März die Ziele einer Dorferneuerung vor. Die Lebensqualität in den Ortskernen verbessern sei der wichtigste Aspekt.

Den fachlichen Weg wird der Biburger Architekt Wolfgang Roßbauer begleiten. An der Bürgerversammlung wird er zunächst ein Ortsmodell des aktuellen Ist-Zustandes der Dorfmitte vorstellen. Studierende der Hochschule Luzern haben das Modell gebaut und damit eine Planungsgrundlage geschaffen. „Es lassen sich allerlei räumliche Ideen simulieren, die dadurch auch für all jene nachvollziehbar sind, die nicht täglich mit Bauaufgaben zu tun haben“ sagt Wolfgang Roßbauer. „Im Laufe des Dorferneuerungsprojektes werden wir alle Ideen hier ausprobieren, diskutieren und gemeinsam beschließen“. Insgesamt sollen in der ersten Projektphase der Dorferneuerung drei Bürgerversammlungen durchgeführt werden. Am Montag werden dabei noch keine konkreten Projektideen debattiert, sondern erst einmal die Bürger befragt, was ihnen wichtig ist. in Projektteam wird die Impulse in erste bauliche Ideen übersetzen. Dann kommt das Team wieder auf die Bürger zu und stellt den ersten Entwurf vor, teilt die Gemeinde mit.