Bürgeranliegen Echendorfer wollen Fahrzeuge bremsen
Bei der ersten Bürgerversammlung des Riedenburger Bürgermeisters gab es eher kleinere lokale Themen zu besprechen.

Riedenburg.Am Montagabend hat Riedenburgs Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) die erste Bürgerversammlung in seiner mittlerweile zweijährigen Amtszeit in Präsenz absolviert. Die lokalen Probleme, die den Bewohnern der Ortsteile Buch, Echendorf und Echenried auf der Seele lagen, sind eher undramatisch.
Ein Lob für den Bauhof gab es von Martin Obermeier. In der Dorfstraße in Richtung Forst habe es einen Asphaltabbruch gegeben. Schon wenige Tage nach der Meldung habe der Bauhof die Schäden beseitigt. Allerdings habe zwischenzeitlich der Untergrund auf einem längeren Streckenabschnitt nachgegeben. Angeführt wurde auch, dass Verkehrsteilnehmer aus Richtung Buch zu schnell nach Echendorf fahren. Zehetbauer sagte zu, eine Geschwindigkeitsanzeigetafel aufstellen und die geschilderten Straßenschäden in Augenschein nehmen zu lassen. Auch im Bereich des Kinderspielplatzes in Buch werde zu schnell gefahren. „Auch Bulldogs fahren viel zu schnell an dem Hinweisschild auf den Spielplatz vorbei. Schrittgeschwindigkeit fährt da keiner“, hieß es. Ein Thema war auch der Übergang der Riedenburger Kindergärten auf einen externen Träger. Laut Zehetbauer bleiben die Liegenschaften in städtischer Hand, allerdings sei der Betrieb von Seiten der Gemeinde nicht mehr organisierbar. Zudem herrsche absoluter Personalmangel. „Wir verfügen zum Glück über hoch motiviertes Personal, aber ohne professionelle Trägerschaft kommen wieder weder in der Verwaltung, noch mit dem Kindergartenpersonal auf einen grünen Zweig. Das ist für Einrichtungen in dieser Größenordnung einfach nicht tragbar.“ Zehetbauer kündigte eine EU-weite Ausschreibung an. Sorge, man bekäme eine Trägereinrichtung aus dem südeuropäischen Raum, brauche keiner zu haben: „Die Suche wird sich auf einige große Träger fokussieren, die das professionell machen.“
Ein letztes Anliegen hatte Stadtrat Konrad Kolbinger: Am Feuerwehrgerätehaus habe man nach dem Winter feuchtes Mauerwerk entdeckt. Auch diesen Mangel ließ der Bürgermeister ins Protokoll aufnehmen. Das Technische Bauamt werde sich den Schaden ansehen, hieß es.
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