Grundschule Hohenpfahl
Ein „richtig guter Platz“ zum Lernen und Wachsen

25.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:13 Uhr
Die Musikgruppe sorgte mit zwei Auftritten für Rhythmus und gute Laune. −Foto: Fotos: Beate Weigert

Die Grundschule Kelheim-Hohenpfahl ist für die „nächsten 20 Jahre“ gerüstet. Die Stadt investierte fast vier Millionen Euro.

Die knapp 200 Schüler der Kelheimer Grundschule Hohenpfahl haben ihre neuen Räume längst eingeweiht. Am Montagnachmittag, 25. Juli, folgte nach langer Bauzeit nun ein offizieller Festakt. Von Pfarrer Franz Pfeffer gab‘s den kirchlichen Segen.

Seit 1949 hat Hohenpfahl seine Stadtteil-Schule. Nun ist das Haus mit neuen multifunktionalen Räumen und neuesten baulichen Standards für die Zukunft gerüstet.

Schulleiterin Ursula Eberl blickte zurück auf die anstrengenden Zeiten – für alle Beteiligten. „Es hat richtig lange gedauert, aber es ist richtig gut und richtig schön geworden“, lobte sie die Verantwortlichen von Stadt, Architekturbüro und ausführenden Firmen. Schule sei heute viel mehr als nur ein Platz zum Lernen. „Sie ist Lebensraum geworden“, so Eberl mit Verweis auf viele Kinder, die bis 16 Uhr auf dem Gelände betreut werden.

Es gibt eine neue Turnhalle, eine neue Aula, eine „hochprofessionelle Küche“, neue helle Räume für die Ganztagsbetreuung und einen neu gestalteten Pausenhof.

Die Stadt erfüllte nicht nur Pflichtaufgaben, ließ Stadtbaumeister Andreas Schmid durchblicken. In der Aula etwa habe man doppelt so viel Platz geschaffen als offiziell vorgegeben. Viele Räume seien so gebaut, dass sie multifunktional genutzt werden können. Damit sei die Schule für die „nächsten 20 bis 25 Jahre“ gerüstet.

5,6 Millionen Euro kostete das zeitgemäße Umbauen der Schule. 3,7 Millionen Euro stemmt die Stadt.

Bürgermeister Christian Schweiger erinnerte in seinem Grußwort auch daran, wie Corona die Bauarbeiten beeinflusste und verlängerte. „Ich weiß noch gut, wie wir angefangen haben, die Bauarbeiter zu testen, damit es auf der Baustelle weitergehen konnte.“

Auch Landrat Martin Neumeyer war bei der offiziellen Übergabe des Hauses gerne dabei. Dass dieses nach neuesten Standards gebaut ist, merkte er auch daran, dass er an dem heißen Tag drinnen gut Sakko tragen konnte.

Architekt Gerhard Finger dankte seinerseits allen für ihre Geduld während der dreijährigen Bauzeit. Vor allem Schulleiterin und Lehrerkollegium, die mit „ständig wechselnden Eingängen und Pausenflächen“ zurechtkommen mussten.

Die Schüler sorgten dafür, dass der Festakt nicht zu wortlastig wurde. Für Lieder und einen Tanzauftritt erhielten sie viel Applaus – und ein Eis. Das ließen sich die Kinder vor allem nach dem Tanzauftritt draußen schmecken.