Umzug
Essing – wie es bebt und Fasching feiert

Tausende machen bei frühlingshaften Temperaturen Party. 22 Wagen und zwölf Fußgruppen aus der Region waren dabei.

22.02.2020 | Stand 16.09.2023, 5:07 Uhr

Nach 15 Uhr bog der Essinger Gaudiwurm auf die „Zielgerade“ ein. Viele feierten begeistert mit. Fotos: Beate Weigert

Das Altmühltal hat seine Faschingshochburg: Das sonst so beschauliche Essing verwandelte sich am Samstagnachmittag, 22. Februar, ab 13.03 Uhr in einen Hexenkessel. Tausende große und kleine Faschingsfans säumten die Straßen. Laute Beats schallten schon vor dem Start aus dem Triftweg und den angrenzenden Straßen. Anwohner schenkten den Umzugsteilnehmern am Gartenzaun Likörchen aus. Harald Schäffer, der Chef vom Essinger Kultur- und Faschingsverein, war vor Beginn der Parade ebenfalls bester Laune. Kein Wunder. Der Chef ist auch fürs Wetter zuständig, sagte er und grinste. Bei lauen 14 Grad und teils strahlend blauem Himmel hatte er wohl alles richtig gemacht. Mehr geht nicht!

Mehr Impressionen vom Faschingszug sehen Sie in unserer Bildergalerie:

Diese Bilderstrecke ist leider nicht mehr verfügbar.

Entsprechend gut gefüllt waren die Straßen - vom Start weg. 34 Gruppen waren dabei. Der Brandler Saloon etwa, die Top Gun-Crew aus Staubing-Weltenburg, Bierkönig-Fans aus Offenstetten, die Essinger Ballonbande oder „Lego Boin“. Man musste auch gar nicht feiern, bis der Arzt kommt. Eine ganze Gruppe Kittelträger mit „Intensivtransport“ war aus Hienheim angereist. Obelix schwang auf dem Wagen vom gallischen Dorf „Lohgundilix“ den Hinkelstein – bis Essing bebte. Aber auch viele Fußgruppen und Zuschauer waren kreativ kostümiert. Pelztragende Russinnen trafen auf amerikanische Gefängnis-Insassinnen, Hexenmeister auf Emojis, NASA-Space-Girls auf Greta Thunbergs, Taucher auf Wahrsagerinnen. Lange wurde am Marktplatz und in den Wirtshäusern nach dem Umzug noch weitergefeiert.

MehrAktuelles aus Essinglesen Sie hier.