Kunstsymposium
Essing wird wieder zur Freiluft-Bühne für Bildhauer

26.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:55 Uhr
Unser Foto stammt vom Symposium 2018. −Foto: Renate Beck

In der kommenden Woche wird nach 2018 wieder ein Bildhauersymposium in Essing durchgeführt, teilt der Essinger Bürgermeister Jörg Nowy mit.

Das Symposium musste wegen der Coronapandemie bereits zweimal verschoben werden. Ursprüngliche war angedacht, in einem Zweijahresrhythmus ein solches Symposium zu veranstalten.

Ab Montag, 29. August, bis bis Freitag, 2. September, arbeiten die vier Künstler, Günter Schinn, Dr. Anette Scheder, Michael Königer und Florian Zeitler an ihren Werken im Garten des Pfarrhofs in Essing.

Vorbeikommende Passanten können den Künstlern dabei über die Schulter schauen, wie sie ihre Materialien aus Stein, Holz und Metall zu Kunstwerken formen.

Die Kunstobjekte finden nach Fertigstellung ihren Platz am Essinger Kunstweg und werden diesen bereichern. Das Symposium findet erstmals im Pfarrhof statt, der damit seine Premiere als angedachtes Kulturzentrum erfährt.

Objekte, die am Essinger Kunstwerk stehen, haben bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Es dürfen nur Materialien verwendet, und Objektideen eingebracht werden, die in Zusammenhang mit der Geologie, der Geschichte oder heimischen Landschaft stehen.

Unter diesen Gesichtspunkten freut sich Bürgermeister Jörg Nowy, dass die Kelheimer Naturstein GmbH & CoKg das Steinmaterial aus dem eigenem Steinbruch in Oberau kostenlos zur Verfügung stellt.

Die Künstler wollen bis Freitag, 2. September, ihre Objekte fertig stellen. Diese werden dann auf Sockeln, die die Fa. Goppold aus Baiersdorf erstellt, in einem am Kunstweg fest installiert.

Da die Künstler dabei auch mit einem Druckluftkompressor arbeiten, kann es während der kommenden Woche auch zu einer Lärmentwicklung kommen. Die Gemeinde bittet die Anlieger um Verständnis dafür.

Die Kunstwerke entschädigen jedoch für diese Unannehmlichkeiten und werden den Essinger Kunstweg mit Sicherheit bereichern, ist sich Nowy sicher.