Für viele ist es wichtig, zum Grab ihrer verstorbenen Angehörigen gehen zu können. Vor allem in den ersten Monaten. Doch für eine Familie islamischen Glaubens aus dem Raum Kelheim, insbesondere für die 87-jährige Mutter, die auf den Rollstuhl angewiesen ist, ist der Weg nur schwer zu meistern. Ihre Kinder fühlen sich „wie Bürger zweiter Klasse“, sagen sie.
Während alle anderen Wege auf dem Kelheimer Waldfriedhof zu Erdgräbern geteert sind, führt bislang zur islamischen Sektion nur ein holpriger, mit Grün überwucherter Weg. Das letzte Stück zu den Gräber ist ein ansteigendes Stück Rasen,...