Natur Familienglück auf dem Kirchturm
Das Storchenpaar in Bad Gögging hat auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs bekommen. Drei Jungstörche sind zu sehen.

Neustadt a.d. Do.Die Störche auf dem Turm der Kirche St. Andreas gehören seit vielen Jahren zum Ortsbild. Auch in diesem Jahr ist das Storchenpaar nach dem Winter wieder in das Nest auf dem Bad Gögginger Kirchturm zurückgekehrt. Seit Wochen wird es von den Einheimischen und den zahlreichen Gästen des Kurorts beobachtet - egal, ob die Störche in den Wiesen der Umgebung umherstolzieren und nach Futter suchen oder auf den Nachwuchs aufpassen.
Was zu weiteren Überlegungen der Beobachter führte: Wie groß ist Familie Adebar denn nun? Zwei oder drei Junge? Die Antwort weiß Josef Kronauer. Er beobachtet die Adebars seit vielen Jahren und in diesem Jahr, hat er herausgefunden, befinden sich drei Jungstörche im Nest auf St. Andreas. Mit seinem Fotoapparat hat der 82-Jährige die Familie dokumentiert, auf einem Bild sind ganz deutlich drei Jungstörche zu sehen.
Eine Besonderheit hat Josef Kronauer gegenüber früheren Jahren festgestellt. „In diesem Jahr ist der Nachwuchs in sehr unterschiedlicher Entwicklung zu beobachten“, sagt er. „Ein Jungstorch hat eine sehr dominante Erscheinungsweise, ein weiterer ist in mittlerer Entwicklung und es gibt einen Nachzügler, der nur selten in dem Dreierpack zu sehen ist.“ Ob der Nachzügler eine Chance hat, ist ungewiss. „Man man muss abwarten, wer sich durchsetzt im Leben auf dem Kirchturm“, meint der 82-Jährige. (jd)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Kelheim.