Auszeichnung
Feldgeschworene wurden für Treue geehrt

Am 2. Juli fand die Würdigung der Feldgeschworenen statt, die seit 25 Jahren ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausführten.

07.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:48 Uhr
Die Geehrten mit dem Vermessungsdirektor und Landrat Martin Neumeyer. −Foto: Sonja Endl / Landratsamt Kelheim

Landrat Martin Neumeyer hat den Feldgeschworenen am 2. Juli im Namen des Bayerische Staatsministers der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, die Ehrenurkunde für ihre 25-jährige Tätigkeit verliehen. „Im Namen des Freistaates Bayern, des Landkreises Kelheim und persönlich danke ich Ihnen für Ihr jahrzehntelanges, verdienstvolles Wirken in einem sehr sensiblen Bereich und darf Ihnen heute diese Auszeichnung aushändigen“, sagte der Landrat. Geehrt wurden Günter Schott und Vinzenz Söckler aus Mainburg sowie Georg Rank, Alois Spornraft und Anton Zirngibl aus Attenhofen. Bei der Feierstunde im großen Sitzungssaal waren Georg Rank und Anton Zirngibl nicht anwesend.

Die Institution der Feldgeschworenen, im Volksmund auch „Siebeneramt“ genannt, ist eines der ältesten noch vorhandenen Ehrenämter in der kommunalen Selbstverwaltung, berichtet das Landratsamt. In Bayern gibt es ca. 27.000 Feldgeschworene, im Landkreis Kelheim zirka 170. Sie wachen über die Grenzen und unterstützen die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung: Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses durch Eidesform auf Lebenszeit verpflichtet und können von ihrem Amt nur aus besonderen Gründen zurücktreten, zum Beispiel durch Krankheit.