Gemeinde
Feuerwehr freut sich über neues Fahrzeug

Die Neuanschaffung ergänzt die Ausstattung der Stützpunktfeuerwehr Riedenburg und dient der Bekämpfung von Flächenbränden.

20.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:52 Uhr
Petra Kolbinger
Der stellvertretende Kommandant der FFW Riedenburg, Michael Kreuzer (v.li.), Kommandant Johann Bühler, Bürgermeister Thomas Zehetbauer und Gerätewart Thomas Lang stellten das neue TLF 3000 vor. −Foto: Petra Kolbinger

Das Kommandantenduo der Freiwilligen Feuerwehr Riedenburg, Johann Bühler und Michael Kreuzer, Gerätewart Thomas Lang und Bürgermeister Thomas Zehetbauer haben am Montag Morgen den Pressevertretern das neue Tanklöschfahrzeug „TLF 3000“ vorgestellt. Die Neuanschaffung ergänzt die Ausstattung der Stützpunktfeuerwehr und dient speziell der Bekämpfung von Flächen- und Waldbränden, die die Feuerwehr in den niederschlagsarmen Sommern der letzten Jahre vermehrt auf den Plan gerufen haben. Das geländegängige Allrad-Fahrzeug des Herstellers MAN hat einen Tank mit 3000 Litern Wasser an Bord und kann mit drei Mann Besatzung auch schwer zugängliche Einsatzorte im Gelände oder auf abgelegenen Höfen problemlos erreichen. Das vierzehn Tonnen schwere TLF 3000 mit einem 290 PS Dieselmotor der Euro fünf Norm ersetzt ein 35 Jahre altes Vorgängerfahrzeug, an dem der Zahn der Zeit nagte, wie Bühler berichtet, und das jetzt zum Verkauf steht. Das neue TLF 3000 hat vieles von der Normbeladung des Vorgängers an Bord.

„Wir haben versucht, die Anschaffungskosten für das Neufahrzeug so gering wie möglich zu halten“, betonte Bühler. Dafür hat die Feuerwehrführung ausgiebig am Ausstattungskonzept für das Neufahrzeug getüftelt. Der Kaufpreis für Fahrgestell, Aufbau und Beladung bewegt sich so bei insgesamt rund 305.000 Euro. An Zuschüssen fließen 70.000 Euro vom Freistaat und 21.000 Euro vom Landkreis. 32 Maschinisten hat die FFW Riedenburg aktuell. Deren Einweisung läuft bereits. „Jeder muss eine Einweisungsfahrt absolvieren. Ausrücken dürfen sie erst nach erfolgter Fahrzeug- und Pumpeneinweisung“, sagt Bühler. „Die Zahl der Alarmierungen und die Einsatzbelastung der Feuerwehrleute ist hoch“, betonte das Stadtoberhaupt. Er verwies auch vor dem Hintergrund der aktuellen Hochwasserkatastrophe in mehreren Bundesländern auf die mannigfaltigen Anforderungen an die Kompetenz der Freiwilligen und hob die Bedeutung einer funktionierenden Feuerwehr hervor. „Die Ausstattung muss ebenfalls passen, auch wenn das kostspielig ist für die Stadt“, lautete Zehetbauers Fazit. (epk)