Finster wird es bei der szenischen Lesung des Theaterspielkreises Saal, denn sie findet draußen statt. Es reizt die kreativen Geister, die schaurigen Erzählgedichte aus dem 18. bis 21. Jahrhundert in düsterer November-Atmosphäre darzubieten. Den Titel „…und er war tot.“ inspirierte ein Zitat aus dem ältesten Gedicht, Herders „Erlkönigs Tochter“. Bei der Neugestaltung des Alten Friedhofs in Saal wurde eine Bühne integriert (Adresse: Kirchplatz 4). Der Theaterspielkreis freut sich, die neue Bühne am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr, als erste Kulturgruppe bespielen zu dürfen. Eine knappe Stunde dauert das Programm mit Balladen von Ernst, Goethe, Heine, Herder, Peinkofer, Poe, Uhland, heißt es in einer Pressemitteilung des Theaterspielkreises Saal a. d. Donau e. V. Danach wird zum Aufwärmen am Alten Friedhof Tee und Glühwein ausgeschenkt. Der Verein bittet, eigene Tassen mitzubringen. Auch bei Nebel oder sehr leichtem Regen findet die Aufführung statt. Sollte es zu stark regnen, muss die Vorstellung entfallen. Es gibt noch einen weiteren Termin in Kelheim, als Teil der Kulturtage, am Sonntag, 21. November, um 17 Uhr, auf der Dachterrasse der Wortwerkstatt, in der Donaustraße 12. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gern gesehen. Die Veranstaltung wird als „3G-plus“ durchgeführt; auch warme Kleidung, Sitzkissen oder Decken nicht vergessen.