Fußball
Florian Baumer übernimmt Bezirksligist

Der 40-jährige B-Lizenz-Inhaber freut sich auf die Aufgabe. 20 A-Jugendliche drängen in den Herren-Bereich.

14.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:06 Uhr
Florian Baumer übernimmt den Trainerporsten beim TSV Abensberg. −Foto: Baumer

Florian Baumer übernimmt das Traineramt beim Bezirksligisten TSV Abensberg, teilt Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger mit. „Jetzt können wir den Blick endlich wieder nach vorne richten!“ freut sich Stefan Scheuchenpflug, stellvertretender Abteilungsleiter, nachdem feststeht, dass die zähe und aufgrund vieler Verletzungen sehr schwierige Saison 2019/2021 abgebrochen wird und der TSV Abensberg Bezirksligist bleibt.

Die Babonen planen unter anderem auch infolge der BFV-Jugendreform die neue Spielzeit mit drei Herrenmannschaften. „Es war nicht nur wegen Corona eine unglaublich nervenaufreibende und zermürbende Spielzeit.“ erinnert sich Abteilungs-Chef Sebastian Kneitinger. „Wie unsere Jungs die vielen Rückschläge durch schwere Verletzungen vor allem im Herbst 2019 wegsteckt haben, war außergewöhnlich. Jetzt wünschen wir ihnen einfach, dass diese Last abfällt und sie den Spaß am Fußball wiederfinden. Wir hoffen, natürlich dass auch die schwerer verletzten Spieler wieder ins Training zurückkehren können. Wir brauchen die Jungs!“

Dank an Farahmand

Ein besonderer Dank der Verantwortlichen geht dabei einmal mehr an Darius Farahmand, der zwar pandemiebedingt in den vergangenen Monaten kein Spiel betreuen konnte, aber im Hintergrund bei der Mannschaft viel psychologische Aufbauarbeit geleistet hat. „Darius Farahmand hat für unseren Verein einmal mehr alle Register gezogen, viel kommuniziert und etwas in den Köpfen bewirkt. Sein Platz in unserer Vereinsgeschichte ist im als zweimaliger „Retter vom Dienst“ sicher. Wir möchten zum zweiten Mal „danke“ sagen“.

Zentraler Baustein für die Zukunft der Abensberger ist der neue Trainer: Florian Baumer, B-Lizenz Inhaber aus Großberg bei Regensburg und mittlerweile wohnhaft in Offenstetten. Dass Baumer den TSV Abensberg im Sommer übernehmen wird, stand innerhalb des Vereins bereits im Winter fest. „Nachdem klar war, dass Darius Farahmand aufgrund der großen Entfernung zu seinem Wohnort bei Bogen erneut nur eine kurze Rettungsmission zu erfüllen hatte, haben wir Kontakt zu Florian aufgenommen und waren uns bereits nach dem ersten Gespräch sicher, dass wir mit Florian in die Zukunft gehen möchten.“, ergänzt Stefan Scheuchenpflug.

„Nach vielen Gesprächen im Herbst und Winter mit unseren Spielern war uns

Vita:Stationen:
Florian Baumer ist 40 Jahre alt , verheiratet, und dreifacher Familienvater.Seine bisherigen Stationen waren von 2010 bis 2012 Co-Trainer in Großberg, 2012 bis 2014 Co-Trainer bei SV Fortuna Regensburg; 2013 bis 2014 Trainer SSV Jahn Regensburg U15; 2014 bis 2016 Trainer beim TSV Großberg; 2016 bis 2020 Trainer beim SV Pfatter sowie 2020 bis 2021 Sportdirektor beim SV Fortuna Regensburg.

Florian Baumer hat mit seinen Trainerkollegen Tobias Necker und Manuel Heinrich beim TSV Abensberg ab sofort eine besonders reizvolle Aufgabe vor der Brust. Christian Rengstl, der beim TSV maßgeblich für die Jugendarbeit verantwortlich zeichnet, beschreibt die Situation im Detail sichtlich mit Stolz: „Wir wollen rund 20 A-Jugendliche der Jahrgänge 2002 und 2003 in unseren Herrenbereich integrieren und für alle das richtige Leistungslevel anbieten. Kein Spieler braucht sich Sorgen um seine Spielzeit zu machen. Gleichzeitig soll der Spaß und das gesellige Vereinsleben keinesfalls zu kurz kommen.“

Spaß auch neben dem Platz

Der neue Trainer selbst schlägt laut Mitteilung des Vereins in eine ähnliche Kerbe: „Unsere erste Aufgabe wird es sein, die Jungs wieder auf den Platz zu bringen und in der großen Gemeinschaft den Spaß am Fußball zurückzuholen. Dann sehe ich eine unheimlich reizvolle Aufgabe in einem Kader mit guter Altersstruktur und quantitativ und qualitativ großen Potential.“ Hochmotiviert werde er nach den

vielversprechenden Gesprächen mit der Vereinsführung des TSV Abensberg an die neue Aufgabe herangehen und gemeinsam mit seiner neuen Mannschaft zunächst an der sportlichen Stabilität arbeiten.