Kelheim ÖPNV
Für autonome Fahrzeuge wird gebaut

Im Donaupark in Kelheim entsteht eine Fahrzeughalle im Zuge des Projekts KelRide. Der Spatenstich erfolgte.

04.03.2022 | Stand 15.09.2023, 7:04 Uhr
Landrat Martin Neumeyer (4. v. l.) nahm auf dem Areal südlich des Landratsamtes Kelheim zusammen mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und ÖPNV symbolisch den Spatenstich für die Fahrzeughalle für autonome Fahrzeuge vor. −Foto: Elfi Bachmeier-Fausten

Im Zuge des KelRide-Forschungsprojekts baut der Landkreis Kelheim für elektrische und hochautomatisierte Fahrzeuge des Typs „EasyMile EZ10 Gen 3“ eine Fahrzeughalle im Kelheimer Donaupark.

Am Freitag, 4. März, nahm Landrat Martin Neumeyer zusammen mit Vertretern von Wirtschaft, Politik und ÖPNV auf dem Areal südlich des Landratsamtes den Spatenstich für das Gebäude vor. Wie er sagte, sei der Landkreis im ÖPNV beim Autonomenfahren weiter vorne als manche Großstadt. KelRide werde zu 100 Prozent gefördert, so Neumeyer.

„Wir denken ÖPNV insgesamt weiter in Kelheim“, betonte Bürgermeister Christian Schweiger. Der Landrat und der Bürgermeister plädierten für eine Akzeptanz und Nutzung der ÖPNV-Angebote durch die Bevölkerung.

Laut Architekt Norbert Raith könnten Mitte des Jahres die ersten Fahrzeuge im Hub (Fahrzeughalle) untergebracht werden.

Kreis erhält 2,6 Millionen Euro

Das KelRide-Projekt läuft bis Ende 2023. Dieses fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 10,9 Millionen Euro. Der Kreis Kelheim ist einer der Konsortiumpartner und erhält zirka 2,6 Millionen Euro Förderung.

Im Kreis gibt es seit März 2020 zwei automatisierte Fahrzeuge, die Mitte 2022 bei KelRide integriert werden. Laut Stefan Grüttner, Stabsstellenleiter ÖPNV, Mobilität am Landratsamtsamt, sei ein Ausbau um weitere vier Fahrzeuge geplant.