Staatsforsten
Gelagertes Holz wird weiter verarbeitet

Der Forstbetrieb Kelheim fährt Holz im Bereich der Naturschutzgebiete Hirschberg und Altmühlleiten und Weltenburger Enge ab.

23.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:28 Uhr
Weltenburger Enge: Im Wald liegendes Holz verbleibt zur Totholzanreicherung im neu ausgewiesenen Naturwald. An der Forststraße gelagertes Holz geht an regionale Holzverwerter. −Foto: Oliver Berg / picture alliance/dpa

Der Forstbetrieb Kelheim der Bayerischen Staatsforsten fährt in den kommenden Tagen das seit letztem Jahr an der Forststraße gelagerte Holz im „Naturwald Buchenwälder in der südlichen Frankenalb“ im Bereich der Naturschutzgebiete Hirschberg und Altmühlleiten und Weltenburger Enge ab. Wie der Forstbetrieb mitteilt, wird dieses Holz in heimischen Betrieben in der Region weiterverarbeitet und dadurch der Gesellschaft als Bau-, Möbel- oder Brennholz zur Verfügung gestellt. Das Vorgehen wurde vorab im Rahmen eines Vor-Ort Termins mit den zuständigen Behördenvertretern und Vertretern der Umweltverbände einvernehmlich abgestimmt.

„Die noch in den Waldbeständen liegenden Stämme verbleiben auf den Flächen des neu ausgewiesenen Naturwaldes. Diese leisten als liegendes Totholz einen wertvollen Beitrag für zahlreiche Pilz- und Insektenarten und steigern die Biodiversität in den bayerischen Staatwäldern“, so Sabine Bichlmaier, Betriebsleiterin am Forstbetrieb in Kelheim. Auch außerhalb der Naturwälder spielt der Natur- und Artenschutz bei den Bayerischen Staatsforsten eine zentrale Rolle. Durch die nachhaltige und integrative Waldbewirtschaftung, dem „Schützen und Nutzen“ auf derselben Fläche, stellen die Bayerischen Staatsforsten sicher, dass die ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüche der Bürger an den Wald bestmöglich vereint werden.