Politik
Generalsekretär besuchte CSU

Die Kreis-CSU kam in Hausen zusammen. Generalsekretär Martin Huber war ebenfalls da.

24.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:13 Uhr
Als Dank fürs Kommen und der guten Rede überreicht Martin Neumeyer an den Generalsekretär Martin Huber eine Tüte mit Spargel aus dem Landkreis −Foto: Johann Kolb

Bei der Delegiertenversammlung der Kreis-CSU freute sich Vorsitzender, Landrat Martin Neumeyer, über den Besuch des neuen CSU-Generalsekretär Martin Huber, der eine Grundsatzrede hielt. Bei der Delegiertenversammlung der CSU im Saal des Gasthauses Prüglmeier in Hausen, berichtete der Kreisvorsitzende über die Arbeiten der letzten drei Jahre. Durch Corona war man auf interne Webinare beschränkt. Trotzdem wurde viel getan.

Neumeyer berichtete in seinem Rechenschaftsbericht über die vielen Probleme, die anstehenden und noch bearbeitet werden müssen. Die Themen waren die Krankenhäuser in Kelheim und Mainburg, das Atemschutzzentrum in Neustadt, die Erhaltung des Gymnasiums in Rohr, die Renovierung der Lehrschwimmhallen und andere Situationen. Arbeit warte wegen der autonomen Busse im Landkreis, und „Kexi“, das erweitert werden müsse. Der Kassenbericht wurde mit Beifall aufgenommen und der Prüfungsbericht bescheinigte einwandfreie Kassenprüfung.

Mit Spannung wurde die Rede vom CSU-Generalsekretär Marin Huber erwartet. Dieser ging auf die derzeitige politische Situation ein. Die Bundestagswahl kommentierte er genauso, wie die Ampelkoalition im Bund und die Regierung in Bayern mit den Freien Wählern.

Die Wirtschaftssituation und die Gasversorgung seien dringende Fragen. Bei der politischen Arbeit müsse man wieder mehr zu den Bürgern rausgehen und mit den Vereinen und Organisationen reden.

Es gab bei den Diskussionen viel Gesprächsstoff über die Arbeitsweise der CSU in Bayern. Hier meldeten sich Handwerker, Bauern, Kommunalpolitiker und Vertreter der Vereine und Organisationen zu Wort. Kommunalpolitiker kritisierten die mangelnde Unterstützung und die teilweise nicht guten und zufrieden stellenden Wahlaussagen der Partei. Wenn die Bürgermeister nicht selbst so aktiv mit den Bürgern redeten, stünde die CSU mit weniger CSU-Bürgermeistern da. Der großen CSU trauen die Bürger nicht mehr alles zu.

Es wurde hier kritisiert, dass die Arbeit der Handwerksbetriebe nicht genügend wertgeschätzt wird und dadurch auch die Ausbildungssituation stark leidet. Angesprochen wurden die Ausgleichsflächen bei Photovoltaikanlagen, die „H 10-Regel bei Windkraftwerken, wo bei anderen Vorgaben 800 neue Anlagen gebaut werden könnten. Stark kritisierten die Vertreter der Wohlfahrtsverbände, wie das Rote Kreuz, die Feuerwehren, Technisches Hilfswerk und andere Organisatoren, dass an den Zuschüssen für die Ausrüstung falsch gespart wird.

Die Kinderbetreuung und die Kindergartenplätze sind zu verbessern. Für einen Kindergartenplatz, so eine Fragestellerin, müsse man sich schon bei der Zeugung anmelden um einen Platz zu bekommen.

Der Generalsekretär beantwortete die Fragen nicht immer zur vollen Zufriedenheit der Fragensteller. Stellte u.a. aber fest, dass für die Kindergartenplätze und für die Kindergärten 1,5 Milliarden in Bayern ausgeschüttet wurden und auch die Hilfsorganisationen verstärkt unterstützt werden. Als neuer Generalsekretär werde er sich voll einsetzen, um auch im Hinblick auf die Wahl 2023 ein stabiles Fundament für die Bürger zu schaffen.