Als Ende des Zweiten Weltkriegs die Front immer näher rückt, lässt die NS-Führung tausende KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene verlegen. Viele erfrieren, verhungern oder werden während der Todesmärsche erschossen. Der Weltenburger Otto Kolb wird am Plattenberg bei Eining unfreiwilliger Zeuge einer solchen Gräueltat. Als damals 13-Jähriger wurde er als Fahrer eines Kriegsgefangenen-Transports rekrutiert, der zur Todesfahrt wurde.
Es war der 20. April 1945, erinnerte sich der im Jahr 2000 verstorbene Otto Kolb, als 400 bis 500 russische Kriegsgefangene auf ihrem Marsch nach Süden auch durch...