Handel
„Grüner Markt“ in Mainburg lebt auf

Jeden Mittwoch und Samstag gibt es wieder frische und regionale Produkte auf dem Wochenmarkt in der Stadt zu kaufen.

03.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:55 Uhr
Zweimal die Woche bieten regionale Anbieter frische Lebensmittel aus der Region an. −Foto: Christin Grundmann-Fritz/Stadt Mainburg

Seit September kann mittwochs bis 13 Uhr und samstags bis 12.30 Uhr am Markt eingekauft werden. Jeden Mittwoch und Samstag wird ein Stück Tradition lebendig. Man spürt, dass Mainburg ein Einkaufstreffpunkt der Region war und ist. Während der Wochenmarkt in den letzten Jahren immer weniger von den Einheimischen angenommen wurde, ist seine Beliebtheit in der Corona- Pandemie gestiegen. Zweimal die Woche herrscht für ein paar Stunden geschäftiges Markttreiben in der Stadt.

„Aufgrund mehrerer Anfragen starten wir ab September 2021 den Versuch, dass der größte Teil der Marktbestücker am Samstag bis 12.30 Uhr und am Mittwoch bis 13 Uhr, also eine Stunde länger stehen bleibt. So haben auch Bürgerinnen und Bürger, die mittwochs bis 12.30 Uhr arbeiten, die Möglichkeit, die frischen und regionalen Produkte auf unserem Grünen Markt zu kaufen“, sagt Inge Schlemmer, die im Rathaus zuständig ist für die Marktorganisation.

Das kulinarische Angebot ist reichlich: Käse, Obst, Gemüse, mediterrane Spezialitäten, Brot, Eier, Fleisch, Honig sogar frisch gebrannte Mandeln und Schokospieße gibt es am Wochenmarkt zu schlemmen. Wie die Stadt Mainburg mitteilt, teilen sich 21 Fieranten die begehrten Dauerplätze. Dazu gesellen sich in regelmäßigen Abständen Marktstände mit weiteren saisonalen Produkten wie Spargel oder Erdbeeren. Auch werden einmal im Monat Bodenseeobst oder Produkte mit Mikroorganismen angeboten, vierteljährlich kommt der Scherenschleifer.

Das Konzept heißt: Direktvermarkter aus der Region bieten frische Lebensmittel an. Die Mainburger wissen diese besondere Qualität zu schätzen und kaufen gerne frisch, regional und saisonal ein. Kein Wunder, dass die Marktbestücker gerne kommen. „Wer bei uns einen Standplatz hat, gibt ihn so schnell nicht wieder her“, sagt Schlemmer.

Die Preise für den Marktstand wurden im Jahr 2020 mit der Änderung der Gebührensatzung neu festgesetzt und sind für jeden Marktbestücker sehr günstig. Leider musste in der Vergangenheit mancher Stand abgewiesen werden, vor allem weil derzeit der Platz begrenzt ist.