„Dass die Wahl auf Judith Dumann gefallen ist, freut mich vor allem deswegen, weil sie als gebürtige Mühlhausenerin natürlich bestens mit Neustadt vertraut ist“, so Erster Bürgermeister Thomas Memmel bei der offiziellen Begrüßung der neuen Konrektorin am Freitag an der Grundschule Neustadt an der Donau. Nicht nur Glückwünsche der Regierung, sondern auch die offizielle Berufung zur Konrektorin überbrachte Nicola Moritz-Holzapfel vom Staatlichen Schulamt im Landkreis Kelheim, wie eine Sprecherin der Grundschule Neustadt mitteilt.
Gleichzeitig richtete sie auch noch ein paar persönliche Worte an die neue Konrektorin: „In dieser Funktion wird Judith Dumann künftig vor allem ein Bindeglied zu den Kollegen sein. Ich kenne sie schon sehr lange und habe sie stets als sehr gewissenhaft, pflichtbewusst und verantwortungsvoll erlebt und bin überzeugt, dass sie diese neue Aufgabe ebenso angehen wird.“
Davon ist auch Birgit Ferstl überzeugt: „Ich muss nicht erst auf eine gute Zusammenarbeit hoffen“, so die Rektorin: „Ich habe bereits in den ersten beiden Organisationswochen gemerkt, dass wir gut kooperieren.“ Vor ihrem Wechsel war Judith Dumann achtzehn Jahre lang in Münchsmünster als Lehrkraft tätig und dort unter anderem beteiligt am Aufbau des Schulprofils Inklusion. Darüber hinaus hatte sie jahrelang die Stelle als Fachberaterin für Verkehrs- und Sicherheitserziehung an Schulen inne. „Nun darf ich mich als Konrektorin an der größten Grundschule im Landkreis Kelheim engagieren. Das ist für mich eine sehr spannende Aufgabe“, so Judith Dumann und sie fügt schmunzelnd hinzu: „Nicht zuletzt deshalb, weil das natürlich auch viel mehr Kinder, viel mehr Klassen und viele neue Gesichter und Namen bedeutet. Aber dass ich von hier bin, kommt mir dabei natürlich entgegen.“
Den Schulstart unter den Bedingungen der Maskenpflicht im Unterricht und den vermehrten Testungen bedauert sie, aber aus diesen Einschränkungen erwächst daraus auch die Hoffnung auf stabilen und dauerhaften Präsenzunterricht. Die neue Konrektorin leitet in diesem Schuljahr eine zweite Klasse, was ihr sehr entgegenkommt. „Ich war in den letzten Jahren in eineinhalb Jahren zu Hause, bin aber jederzeit flexibel und offen für eine andere Jahrgangsstufe,“ so Judith Dumann.
„Die zeitlich sehr eng gehaltene Umstellung auf die Alternative der Pooltests sei die erste große Herausforderung für die Schulleitung. Aber gemeinsam mit dem Team und der Verwaltung ist das zu schaffen.“ Dass Judith Dumann in ihrem neuen Aufgabenfeld bestimmt ein paar Steigungen, ähnlich wie bei ihrer großen privaten Leidenschaft den Bergen, zu überwinden hat, versinnbildlichte auch das Begrüßungsgeschenk seitens der Schule und Kollegen: Ein kleiner Rucksack mit energiebringenden Süßigkeiten und guten Wünschen.