Handball
Handballer feiern den Klassenerhalt

07.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:55 Uhr
Die Handballer vom ATSV Kelheim haben den drohenden Abstieg abgewendet. −Foto: Lukas Wick

In der Kelheimer Dreifachturnhalle spielte sich der finale Showdown in der Relegation zur Handball-Bezirksliga Ostbayern ab. Die Mannschaften vom HC Tirschenreuth, des HC Forchheim II und ATSV Kelheim kämpften um die freien Plätze.

Die Relegation wurde in der Turnierform „Jeder gegen jeden“ ausgetragen. Die beiden erstplatzierten Teams hatten sich den Verbleib in der Liga gesichert. Als Spielzeit waren zweimal 20 Minuten angesetzt. Wie zu solchen Hochereignissen waren die Ersatzbänke bei allen drei Mannschaft prall gefüllt, jedes Team konnte mit ausreichender Mannstärke loslegen. Im Auftaktspiel traf Gastgeber Kelheim mit Tirschenreuth auf den vermeintlich schwächeren Gegner, so die Pressemeldung des ATSV Kelheim. Sichtlich nervös vergaben die Kelheimer fünf Chancen, ehe Cedric Nagy in der vierten Minute den Bann brach. Das Spiel blieb bis zur elften Minute ausgeglichen, ehe der ATSV sich mit 9:6 absetzte. Tirschenreuth kämpfte sich aber bis zur Pause auf ein Tor heran.

Vier Minuten vor Schluss war die Partie ausgeglichen. In den beiden Schlussminuten gereiten die Kelheimer in Unterzahl und unterlagen mit 18:21. In Partie zwei setzte sich Forchheim souverän mit 26:15 gegen Tirschenreuth durch. Damit stand fest: Der ATSV benötigte einen Sieg gegen Forchheim, um in der Liga zu bleiben. Durch den Ausfall von Andreas Bürger war Kelheim zu Umstellungen im Rückraum gezwungen. Zur siebten Minute führte Kelheim mit 4:1. Die Abwehr um Torhüter Michael Rappl ließ kaum Gegntreffer zu. Forchheim kam zwar kurzzeitig zum Ausgleich, sah sich aber bis zum Pausentee wieder einem zwei-Tore-Rückstand ausgesetzt.

Mit der 8:6-Führung wurden im ATSV-Lager kleinere taktische Varianten besprochen. Die Abwehr sollte aber weiterhin das Prunkstück sein. Zu Beginn von Hälfte zwei schafften die Gäste nochmals den Anschluss zum 9:10 (23. Minute), ehe sich der ATSV komplett aus der Umklammerung befreite und entscheidend davon zog. Durch zwei Doppelschläge von Marius Lüthi und Lukas Burggraf setzte sich Kelheim auf 16:10 ab und diktierte das Spielgeschehen. Die Defensive leistete Schwerstarbeit, um sich der Angriffe der Oberfranken zu erwehren. Die Abwehrschlacht ging mit 17:13 zugunsten der Kelheimer aus. Die Bezirksliga war gesichert.