Am Abend vor Fronleichnam, 2. Juni, suchte ein Großaufgebot an Rettern stundenlang nach einermutmaßlich in Not geratenen Person in einem Waldstück nahe dem Kelheimer Donaupark. Mittlerweile geht die Polizei von einem vorgetäuschten Unglücksfall aus.
Daher habe man Anzeige gegen Unbekannt wegen des „Missbrauchs von Notrufen“ erstattet, sagt Polizeihauptkommissar Werner Sitterli von der Polizeiinspektion Kelheim auf unsere Nachfrage.
Zeugen, die die Hilferufe einer männlichen Person gehört hatten, verständigten die Retter. Polizei, Feuerwehr und Bergwacht rückten an. Die Einsatzkräfte fanden aber keine Person, die Hilfe brauchte, so Sitterli. Auf den Unbekannten, der den Großeinsatz auslöste, warte nun eine offene Rechnung der Einsatzkosten.