Pegel
Hochwasserlage entspannt sich

Experten gehen davon aus, dass sich die Situation nicht mehr verschärft. Flutspitze erreicht Kelheim.

01.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:55 Uhr
Auch Wiesen standen unter Wasser. −Foto: Nurtsch

Die Landkreisbürger haben das jüngste Hochwasser nach Lage der Dinge überstanden. In der Donau steigt das Wasser noch leicht, in der Abens fällt es schon wieder.

Laut Wasserwirtschaftsamt Landshut besteht am Pegel Aunkofen in Abensberg Mittwochvormittag noch Meldestufe Zwei. Der Wasserstand sinkt. Die Hochwasserspitze knapp unter Meldestufe Drei wurde Dienstagabend erreicht. Die Meldestufe Zwei wird voraussichtlich im Lauf des Tages unterschritten. Ein erneuter Anstieg ist nach den aktuellen Prognosen nicht zu erwarten. In Siegenburg sinkt der Pegel ähnlich stark. In Mainburg hat er wieder Normalniveau.

Auch an der Donau ist laut den Experten der Behörde nicht mit einer Verschärfung der Lage zu rechnen. Es besteht Mittwochvormittag Meldestufe Zwei mit leicht steigendem Wasserstand. Die Hochwasserspitze wird voraussichtlich im Lauf des Vormittags erreicht. Meldestufe Drei wird nicht erwartet. Derzeit steht der Pegel bei 5,03 Metern. Ab Mittag wird mit sinkenden Wasserständen gerechnet. Nach den aktuellen Prognosen wird die Meldestufe Zwei am späten Nachmittag oder frühen Abend unterschritten.

Montag und Dienstag war das Wasser in der Abens sowohl in Mainburg, Siegenburg und Abensberg in kürzester Zeit angestiegen. Laut Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl gibt es dazu noch keine Erklärung. Probleme gab es vor allem in Biburg. (wo)