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Totschlag Im Wahn den Chef getötet

Koch aus Bad Gögging hat seinen Chef erstochen. Die Tat war geplant. Dennoch wird er wohl nicht als Mörder verurteilt werden.
Jochen Dannenberg

Von Jochen Dannenberg 12. Oktober 2020 16:50 Uhr
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Am 7. März wurde im Kurort Bad Gögging ein 49-jähriger durch mehrere Messerstiche getötet. Der Täter ist ein 23-jähriger Koch (zweiter von rechts) des Wirts gewesen. Er steht seit Montag vor Gericht.
Am 7. März wurde im Kurort Bad Gögging ein 49-jähriger durch mehrere Messerstiche getötet. Der Täter ist ein 23-jähriger Koch (zweiter von rechts) des Wirts gewesen. Er steht seit Montag vor Gericht. Foto: Jochen Dannenberg

Bad Gögging.Am 7. März 2020 hatte ein 23-jähriger Koch seinen Chef in Bad Gögging auf offener Straße erstochen. Die Brutalität der Tat erschreckte Einwohner und Gäste des beschaulichen Kurortes. Im Gerichtssaal wird das ganze Ausmaß deutlich.

Der Fall, mit dem sich die 2. Strafkammer des Landgerichts Regensburg seit Montag beschäftigt, ist ungewöhnlich: Das Opfer war ein angesehener Gastwirt. Nachbarn sagen, er sei eine Institution gewesen. Der 49-Jährige betrieb neben der Pizzeria im Kurort zwei Eisdielen im benachbarten Abensberg. Sein Lokal in Bad Gögging galt schon aufgrund seiner Lage am Eingang der Fußgängerzone als einer der beliebtesten Treffpunkte des Kurortes. Dass sich hier ein Drama mit tödlichem Ausgang entwickeln sollte, ahnte am 7. März niemand. Am wenigsten das Opfer selbst.

Polizei

Große Trauer um Gastronom Luigi B.

In Abensberg und Bad Gögging zünden Freunde Kerzen für den 49-Jährigen an. Polizei gibt nur wenige Details zur Tat bekannt.

Zwar wusste auch ein Kollege des 23-Jährigen, der ebenfalls in der Gaststätte arbeitete, dass es Schwierigkeiten zwischen dem Koch und dem Wirt gab. Immer wieder hatte sich der junge Mann nämlich bei ihm beklagt, dass er sich ungerecht vom Chef behandelt fühlte. Dabei ging es auch um den Lohn. Er sei nicht bei den Behörden angemeldet, glaubte der junge Koch. Der Chef würde zudem in seinen Namen Geschäfte abwickeln. So abenteuerlich die Vorwürfe auch waren, für den 23-Jährigen waren sie die Wahrheit. Der Kollege, dem sich der junge Mann anvertraut hatte, hörte immer wieder geduldig zu, konnte ihn aber nicht von seinen Vorstellungen abbringen.

Dass sich hinter den Klagen ein viel größeres Problem verbarg, ahnte niemand. Auch nicht der Wirt.

Tiefer Stich in den Hals

Als der Gastwirt und sein Koch an jenem Samstagvormittag Anfang März vor dem Lokal bei einer Zigarette versuchten, ihren Streit beizulegen, ahnte der Pizzeriachef nicht, in welcher Gefahr er steckte. Sein Koch hatte in seiner Kleidung ein Küchenmesser mit einer 20 Zentimeter langen Klinge versteckt. Mit einem Mal griff der 23-Jährige das Messer und stach zu. Den Entschluss zu der Tat, so die Staatsanwältin, hatte der junge Mann erst kurz zuvor gefasst.

Der Wirt der Pizzeria „La Piazza“ wurde am 7. März durch mehrere Messerstíche getötet. Seit Montag steht der Täter vor Gericht. Foto: Sebastian Pieknik, NEWS5
Der Wirt der Pizzeria „La Piazza“ wurde am 7. März durch mehrere Messerstíche getötet. Seit Montag steht der Täter vor Gericht. Foto: Sebastian Pieknik, NEWS5 Foto: Sebastian Pieknik

Der Koch versetzte seinem Opfer einen Stich hinter die linke Ohrmuschel und in die linke Halsseite mit einem neun Zentimeter langen Stichkanal, der zu Blutungen im Rückenmarkskanal und im Gehirn führte. Außerdem versetzte der 23-Jährige dem Wirt einen 18 Zentimeter langen Stich durch den linken Unterarm, bei dem mehrere großkalibrige Armvenen durchtrennt wurden. Der Wirt stürzte zu Boden und rang um sein Leben. Der Koch war mit seinem Opfer noch nicht fertig. Er nahm dessen Geldbeutel, warf ihn auf die Straße und spuckte ihn an.

Sehen Sie zum Thema auch dieses Video:

Mann stirbt nach Messerstecherei

Eine Friseurin, die ihr Geschäft gegenüber der Pizzeria hat, hatte den Vorfall eher zufällig bemerkt. Sie versuchte, dem tödlich verletzten Wirt noch zu helfen, indem sie die Wunde am Hals mit Handtüchern abdrückte. Vergeblich. Der Gastronom starb elf Minuten nach der Messerattacke. Auch die Sanitäter aus dem nahen Neustadt an der Donau konnten ihn nicht mehr retten. Kaum zu glauben: Der Messerstecher hatte die ganze Zeit daneben gestanden, als die Friseurin sein Opfer retten wollte. Der 49-jährige hatte ihr mit letzter Kraft noch gesagt, dass der Koch auf ihn eingestochen hatte.

Nach der Bluttat ein Bier

Anschließend, erklärten mehrere Polizisten, die am Tatort gewesen waren, vor Gericht, der Messerstecher sei „sehr ruhig“ und „in sich gekehrt“ gewesen. Er habe sich widerstandslos festnehmen lassen und die Anweisungen der Beamten ohne Aufbegehren befolgt. Kurz nach der Tat, wusste ein Kollege des Kochs, sei der Messerstecher noch in einer nahen Eisdiele gewesen, um ein Bier zu trinken.

Polizei

Straflos nach Tötungsdelikt?

Ein 49-jähriger Gastwirt wurde vor seinem Lokal in Bad Gögging brutal ermordet. Jetzt wird klarer, wie es zu der Tat kam.

Erst eine Tat wie im Rausch und dann die völlige Ruhe? Vermutlich ahnten die Beamten zu diesem Zeitpunkt, als sie den Koch festgenommen hatten, dass dieser Fall kein gewöhnlicher war. „Es ist ein menschliches Drama, das sich hochgeschaukelt hat“, sagt sein Verteidiger, der Landshuter Rechtsanwalt Albrecht Schöllhorn-Gaar. Die Situation sei eskaliert. Der Anwalt ist überzeugt: „Das hätte sich sicher klären lassen, ohne dass ein Leben zerstört worden wäre.“ Der Verteidiger betont: „Mein Mandant gesteht die Tat voll umfänglich und bereut sie.“

Auf den 23-jährigen Messerstecher kommen wahrscheinlich viele Jahre in einer psychiatrischen Einrichtung zu. Wie sein Anwalt sagt, zeige die Therapie in der Einrichtung, in der jetzt untergebracht ist, bereits erste Erfolge.

Sicherungsverfahren

  • Schuldfähigkeit:

    Die Staatsanwaltschaft am Landgericht Regensburg hält den Beschuldigten zwar für hinreichend verdächtig, einen Menschen getötet zu haben. Allerdings geht die Staatsanwaltschaft auch davon aus, dass der 23-Jährige im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt hat.

  • Unterbringung:

    Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Täter an paranoider Schizophrenie erkrankt ist. Bei der Hauptverhandlung am Landgericht Regensburg handelt es sich um ein „Sicherungsverfahren“. Am Ende dürfte der 23-Jährige in eine, psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Kelheim.

Jochen Dannenberg

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