Übergabe
Kelheim auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

„Transformationsregion Landkreis Kelheim“: Landrat bekam Förderbescheid aus dem EU-Programm Leader für Projekt im Landkreis.

05.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Der Stabsstellenleiter von Kreisentwicklung Robin Karl, die Lag-Managerin Katharina Mahle, der Geschäftsführer vom Landschaftspflegeverband, Klaus Amann, Landrat Martin Neumeyer und Kreisrat Peter-Michael Schmalz (v. l.) −Foto: Sonja Endl, Landratsamt Kelheim

Der genehmigte Förderbescheid aus dem EU-Programm Leader für das Projekt „Transformationsregion Landkreis Kelheim“ konnte an Landrat Martin Neumeyer übergeben werden. Der Landkreis Kelheim hat das erklärte Ziel, nachhaltiger und krisenfester zu werden. Um dieses hohe Ziel zu erreichen, soll in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden, die der Abschätzung der Umsetzungswahrscheinlichkeit einer „Transformationsregion Landkreis Kelheim“ dient, so lautet eine Pressemitteilung des Landratsamtes Kelheim. Es geht dabei um die Möglichkeiten, einer nachhaltigen und naturverträglicheren Bewirtschaftung von Flächen sowie um die realen Verarbeitungs- und Vermarktungsmöglichkeiten im Landkreis Kelheim.

Eine projektbezogene Arbeitsgruppe „Pag“ bindet dazu alle relevanten Akteure mit ein. „Der Landkreis Kelheim unterstützt die Ausrichtung der regionalen Landwirtschaft und gewerblichen Wirtschaft in Richtung mehr Resilienz und mehr Nachhaltigkeit. Wir müssen die Zeichen der Zeit im Bereich der Klimaveränderung ernst nehmen und konkrete Möglichkeiten herausarbeiten. Wir können nicht die große Politik ändern, aber es bestehen auch konkrete Verbesserungsmöglichkeiten hier vor Ort, und diese gilt es herauszuarbeiten. Die Potenzialanalyse unterstützt uns in diesem Vorhaben, da sie uns aufzeigt, wo am meisten Handlungsbedarf besteht und damit effektiv angesetzt werden kann“, so der Landrat, der Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe ist.

„Es gibt bereits viele positive Projekte, die im Landkreis stattfinden“, so Leader-Geschäftsführer Klaus Amann. „Dazu gehört zum Beispiel das „Eh-Da-Flächen“-Projekt, das einen praktischen Beitrag zur Insektenvielfalt leistet, Leader-Projekte zum Trinkwasserschutz oder auch boden:ständig für mehr Erosions- und Bodenschutz. Diese können gebündelt und geschickt ergänzt werden, um den Landkreis voranzubringen.“ Laut Förderbescheid übernimmt die Leader-Zuwendung knapp die Hälfte der Nettokosten und liegt bei rund 5450 Euro.