Weihnachtsmärkte
Kelheim sagt Christkindlmarkt ab

Bis zuletzt planten die Marktmacher in der Kreisstadt an einem Hygienekonzept. Nun zogen die Verantwortlichen die Reißleine.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:02 Uhr
Unser Symbolbild ist eine Impression vom Kelheimer Christkindlmarkt in Vor-Corona-Tagen. −Foto: Kandziora

Bis zur letzten Minute wurde Kelheims Christkindlmarkt geplant. Aufgrund der Absagewelle im Landkreis Kelheim zogen die Verantwortlichen am Freitag, 19. November, die Reißleine.

Bürgermeister Christian Schweiger machte sich die Entscheidung, den Kelheimer Christkindlmarkt abzusagen, nicht leicht, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. In den Entscheidungsprozess waren neben den Standbetreibern auch die Kelheimer Stadträte einbezogen.

„Am Ende überwog die Vernunft und die Sorge, Kelheim könne sich zu einem Besuchermagneten mausern. Für die Bürgerinnen und Bürgern, wie in den vergangenen Jahren, hätte das neu ausgearbeitete Konzept funktionieren können“, heißt es von der Stadt.

„Wenn um Kelheim alle absagen, dann können wir mit einer so hohen Nachfrage rechnen, welche nicht mehr zu bewältigen ist. Wir wollen in Kelheim keinen Corona-Hotspot riskieren, auf der anderen Seite wäre ein vorweihnachtliches Flair und Programm für die Kelheimer Bevölkerung sicherlich wünschenswert gewesen“, so Schweiger weiter.

Ein coronakonformes Gesamtkonzept war seit Wochen erarbeitet und an immer neue Gegebenheiten angepasst worden.

Die Aktion „Stadt der 1000 Christbäume“ sowie 25 Krippen in den Schaufenstern der Altstadtläden soll es dennoch geben. Das soll vorweihnachtliches Flair schaffen und zu Weihnachtseinkäufen in der Altstadt einladen.