Kelheimer Tafel feiert Jubiläum

12.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:25 Uhr
Die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kelheimer Tafel zusammen mit Hubert König (re.) und Heidi Kuffer (3.v.re.) −Foto: Sandra Schneider

Zu einer Feier im Gasthaus Meinzer in Reißing hatte die Kelheimer Tafel alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, aktuell 45 Personen, eingeladen, wie der Caritasverband für den Landkreis Kelheim mitteilt.

Am 6. Dezember 2006 fand die erste Ausgabe von Lebensmitteln in der Kelheimer Tafel statt.

Seitdem wurden jeden Freitag – außer während der Lockdown-Zeiten – regelmäßig, zuverlässig und fachkundig Lebensmittel eingesammelt, einsortiert und am Nachmittag an bedürftige Menschen ausgegeben.

Der nördliche Landkreis Kelheim ist der Einzugsbereich der Kelheimer Tafel, hier werden die Lebensmittel eingesammelt und aus diesem Bereich kommen die Kunden der Tafel. Für dieses beständige Hilfsangebot braucht es viele helfende Hände, viele unterschiedliche Talente und viele Unterstützer.

In der Feier bedankten sich Hubert König, Vorstand der Caritas Kelheim, und Heidi Kuffer, Leiterin der Allgemeinen Sozialberatung der Caritas, bei allen Anwesenden für die geleistete Arbeit über so viele Jahre. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit mindestens zehn Jahren mitarbeiten, erhielten eine Ehrenurkunde der Caritas für die Diözese Regensburg.

Das Team der Tafel und die Caritas Kelheim dankten besonders allen Spendern von Lebensmitteln, Supermärkten, Bäckereien und Metzgereien, die seit 15 Jahren die Kelheimer Tafel regelmäßig und zuverlässig unterstützen. Ebenso den Sponsoren und Spendern von Geld für die laufenden Kosten der Tafel. Ohne diese gemeinsame Zusammenarbeit und Unterstützung könnten nicht wöchentlich bis zu 60 Haushalte, Familien, Rentner, Alleinerziehende und Migranten mit Lebensmitteln unterstützt werden – und dies seit über 15 Jahren, teilt die Tafel mit.

Die über 960 Tafeln in Deutschland erlebten derzeit einen Ansturm, der kaum noch zu bewältigen sei. Die Tafeln leisten Hilfe für bedürftige Menschen als Ergänzung zu staatlichen Leistungen. Die Politik sei gefordert, für Ausgleich zu sorgen, dies könnten die Tafeln nicht leisten.