Kriminalität Kelheimerin lässt Betrüger abblitzen
Ein Unbekannter forderte über WhatsApp einen vierstelligen Euro-Betrag. Die 64-Jährige ging zur Polizei.

Kelheim.Erneut haben WhatsApp-Betrüger versucht, Menschen im Zuständigkeitsbereich der PI Kelheim um ihr Geld zu bringen. Doch ohne Erfolg.
Wie die Polizei in ihrem Bericht vom Samstag, 7. Mai, mitteilt, erhielt eine 64-jährige Kelheimerin per WhatsApp eine Nachricht von einer unbekannten Handynummer. Der Absender gab sich als Sohn aus und bat um Geld zur Begleichung einer Rechnung in Höhe von 1400 Euro. Die aufmerksame Frau erkannte die Betrugsmasche. Sie überwies den Betrag nicht, sondern wandte sich an die Polizei.
Erst am Freitag war der Fall eines 58-Jährigen bekanntgeworden, der in die Betrügerfalle getappt war. Er hatte dem Täter, der sich ebenfalls als sein Sohn ausgegeben hatte, einen Betrag im unteren vierstelligen Euro-Bereich überwiesen.
Die Polizei verzeichnet vermehrt diese neue Masche des Trickbetruges und warnt: Betrüger nutzen den Nachrichtendienst WhatsApp, um an Geld zu kommen. Sie geben sich als vermeintliche Angehörige aus, die Hilfe benötigen. Die Nachrichten kommen von einer unbekannten Telefonnummer, mit der Begründung, dass das eigene Smartphone kaputt sei.
Die Polizei rät: „Überweisen Sie niemals Geld, antworten Sie nicht, fragen Sie bei der bekannten Person unter der alten Nummer nach und speichern Sie die angebliche neue Nummer nicht.“
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