Politik
Kerstin Haimerl-Kunze geht ins Rennen

Die 50-Jährige aus Mainburg wurde von den Freien Wählern für die Bundestagswahl nominiert.

28.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:39 Uhr
Stefan Strasser (v.li.), Kerstin Haimerl-Kunze, Hubert Aiwanger und Daniel Steinberger nach der Nominierung −Foto: Werner Schießl

Kerstin Haimerl-Kunze aus Mainburg zieht als Kandidatin der Freien Wähler für den Wahlkreis 228, Landshut - Kelheim, in den Bundestagswahlkampf. Am Samstag beschlossen die Freien Wähler Bayern unter freiem Himmel im Fußballstadion in Unterhaching ihre Landesliste Bayern zur Bundestagswahl.

Die Freien Wähler wollen am 26. September mit Hubert Aiwanger als Spitzenkandidat in den Bundestag einziehen. Nach den Erfolgen in den Landesparlamenten in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Brandenburg ist das nächste Ziel der Bundestag, heißt es in der Mitteilung der FW. Der Wahlkreis Landshut - Kelheim wird dabei von der 50-jährigen Sozialdienstleistungsunternehmerin Kerstin Haimerl-Kunze vertreten. Die Themen Gesundheit, Soziales und Pflege und ihre damit verbundene langjährige Erfahrung sind ihr Steckenpferd: „Die Pandemie hat in aller Schärfe deutlich gemacht, wie laut der Ruf nach einem starken Gesundheitssystem geworden ist. Jetzt wissen wir endgültig, warum unsere Krankenhäuser mit gut bezahlten Pflegekräften erhalten und bleiben müssen. Ein Beklatschen für die Pflegekräfte reicht nicht. Wenn die Bundespolitiker immer wieder betonen, dass Pflege auch Menschlichkeit braucht, dann müssen jetzt Taten folgen. Unsere Pflegekräfte haben von solchen Worthülsen genug gehört“, so Haimerl-Kunze. Wenn die Freien Wähler die 5-Prozent-Hürde auf Bundesebene knacken können, hat Kerstin Haimerl-Kunze auf Listenplatz 17 eine gute Chance auf ein Bundestagsmandat. Im Moment liegen die Freien Wähler laut Umfragen bundesweit bei drei Prozent, Tendenz steigend. Die Freien Wähler sind neben Bayern bereits auch in Brandenburg und Rheinland-Pfalz im Landtag vertreten. Die Chancen, dass die FW am 6. Juni bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt erfolgreich sind und in den Landtag einziehen, stehen gut.

Haimerl-Kunze ist optimistisch, dass die Freien Wähler es diesmal schaffen in den Bundestag einzuziehen. Haimerl-Kunze: „Wir sind mittlerweile in den überregionalen Medien angekommen, für immer mehr Menschen in Deutschland ein Begriff und die Partei der Mitte.“