Im ersten großen Turnier seit sieben Monaten wurden die besten Jugendlichen Bayerns im Schach ermittelt. Der Schachklub Kelheim entsandte die stärkste Delegation. In Bad Kissingen startete Benedikt Huber als amtierender Bayerischer U10 Meister in der U12. Er zeigte sich dem Druck jedoch absolut gewachsen und verlor keine einzige Partie. Bei der U12 der Mädchen sorgte Valentina Neumeier für eine kleine Sensation. Bei ihrem ersten mehrtägigen Turnier verlor sie lediglich gegen die spätere Turniersiegerin. Fokussiert ließ Leni dabei weitaus erfahrenere Gegnerinnen einfach hinter sich. In der U16 bekam Michael Gold das erste Mal die Chance, bei einer bayerischen Einzelmeisterschaft mitzuspielen. Florian Gold in der U18 kann mit einem Platz in der vorderen Hälfte der Tabelle sehr zufrieden sein, obwohl er aus mancher Stellung gerne mehr gemacht hätte.
Wie der Schachclub Kelheim mitteilt, erspielte sich in sechs spannenden Runden in Neumarkt, Konstantin Neumeier Platz 13 von 24. Mehrmals spielte er die längste Partie des Tages und verbesserte seine Wertungszahl. Arthur Sitnik holte sich als einer der jüngsten Teilnehmer einen sicheren Sieg. Aber auch in den weiteren Partien konnte er sein Können beweisen und wird mit etwas mehr Erfahrung sicher bald deutlich mehr Punkte holen. Sara Weiß kämpfte hart in der U10 der Mädchen. Am Ende reichte es aber nur für Platz 15. Zur selben Zeit, aber wieder in Bad Kissingen, konnte Citra Bangsa in der U16 der Mädchen nach vier starken Runden an die Tabellenspitze klettern. Leider ging ihr dann aber die Kraft aus und sie musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben. Citra darf allerdings in der nächsten Saison ein weiteres Mal in dieser Altersklasse spielen. Die beste Platzierung der passiven Spieler erreichte Moritz Ramming mit einem starken fünften Platz in der U10. In der U14 erreichten Aaron Schwan mit Platz acht und Arne Deschler mit Platz zehn unter 24 Teilnehmern eine ordentliche Platzierung. Daniel Fridlin und Noah Kamleiter erzielten jeweils drei Punkte in ihren Altersklassen und machten damit das Gesamtergebnis perfekt.
Benedikt und Leni durften mit ihren Ergebnissen dann sogar an der Deutschen Einzelmeisterschaft in Willingen teilnehmen. Benedikt erreichte einen hervorragenden sechsten Platz. Unter gewöhnlichen Bedingungen wäre dies sogar sein Ticket für die europäische Meisterschaft gewesen. Wer in diesem Alter schon so weit kommt, wird oft bereits als junger Erwachsener zum Großmeister. Leni landete auf dem 28. Platz und konnte ihre Wertungszahl um fast 100 Punkte verbessern. Konstantin war ebenfalls beim offenen „KiKA-Turnier“ dabei und konnte wichtige Erfahrung sammeln, da der Nervenkitzel einer Deutschen Meisterschaft sicher auch in diesem Turnier spürbar ist. Er erreichte einen guten neunten Platz. Jugendtrainer Cornelius Mühlich zeigte sich erfreut: „Die Erfolge sind eine Bestätigung des Fleißes unserer Kinder und Jugendlichen, des Einsatzes unserer Trainer und des freundschaftlichen sportlichen Wettbewerbs in unseren Trainingsgruppen“.
