Beschlüsse Kita-Kinder bekommen neue Möbel
Der Herrngiersdorfer Gemeinderat bringt mehrere Projekte auf den Weg.

Herrngiersdorf.Die vorgezogene Sanierung des Kirchenweges, der Neubau des Leichenhauses in Herrngiersdorf sowie die neue Möblierung des Kindergartens wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossen.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer betonte, dass man die derzeit günstigen Angebote im Straßenbau nützen sollte und die Sanierung des Kirchenweges, die für 2023 geplant war, angehen sollte. Das wurde zum Angebotspreis von 220.427 Euro an die Firma Swietelsky, Biburg, vergeben. Die Ausführung der Sanierung könnte bereits in den Pfingstferien erfolgen, ergänzte Geschäftsleiter Ludwig Wagner.
Gemeinde beteiligt sich an Kirchenprojekten
Die Kirchenstiftung Herrngiersdorf hatte an die Gemeinde einen Zuschussantrag für den Neubau eines Leichenhauses (mit Toilette und Umkleideraum für das Bestattungspersonal) sowie der Sanierung der Friedhofsmauer vorgelegt. Die Gesamtkosten für beide Maßnahmen wurden mit 140.266 Euro beziffert. Die Diözese Regensburg würde 25.000 Euro beisteuern. Einstimmig billigte das Gremium einen gemeindlichen Zuschuss von 30 Prozent der tatsächlichen Kosten.
Bürgermeisterin Hirthammer berichtete, dass bei einer Sitzung des Kindergartenbeirates der Wunsch nach einer neuen Möblierung im Kindergarten geäußert wurde. Die derzeitigen Möbel hätten nach 26 Jahren ausgedient, so der Beirat. Entsprechende Angebote sollen von der Verwaltung eingeholt werden.
Schulungsraum der FFW bekommt Inventar
Thema war ebenso die Ausstattung mit Tischen, Stühlen und Bänken für den Schulungsraum im neuen Feuerwehrhaus in Sandsbach. Der Auftrag hierfür ging an die Firma Greabauer Office Design, Rottenburg, zum Angebotspreis von 14.044 Euro. Die Räte gaben grünes Licht für den Kauf einer Stiefelwaschanlage mit einer Breite von 1,50 Metern für zwei Reinigungsplätze vom Typ Edelstahl-Profi im Wert von 5.028 Euro.
Debatte um Radweg-Gestaltung
Die Bereitstellung eines Rad- und Rollerständer an der Bushaltestelle in der Ortsmitte von Herrngiersdorf regte Gemeinderat Josef Bischof an. Gemeinderat Anton Mayer machte daraufhin den Vorschlag, den Radweg aufzuteilen: mit einem geschotterten Teil für die Räder und einem asphaltierten Teil für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Hirthammer erinnerte, dass der Weg als Rad- und Wirtschaftsweg gebaut wurde. Eine Teilung hielt sie nicht für sinnvoll. Eine Asphaltierung der Fahrbahn würde unvermeidlich zu Konflikten zwischen Radlern und Landwirten führen, mahnte darauf Ratsmitglied Georg Blümel.
Einstimmig wurde die Erschließungsstraße „An den Gärten“ auf einer Länge von 211 Metern als Ortsstraße gewidmet. (eav)
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