Seit rund 50 Jahren ist der „Vatertag in Sittling“ Tradition. Auch nach zwei Jahren „Corona-Pause“ ist das so. Bereits um halb Zwölf Uhr waren die Biergartenplätze voll und eine rund 15 Meter lange Warteschlange bildete sich vor der „Schweinshaxn-Ausgabe“. Das eingespielte Bewirtungs-Team der Feuerwehr servierte die knusprig braunen Spezialitäten.
Neben dem deftigen Essen war für viele ehemalige Sittlinger der Vatertag ein Anlass, mit ihren Familien ihre „Hoamat“ zu besuchen. Beim Ratschen mit alten Bekannten“ wurden Lebenserfahrungen ausgetauscht. So mancher war überrascht, was sich in den letzten beiden Corona-Jahren getan hat. Aber auch aus umliegenden Orten kamen Besucher. Natürlich fehlten auch die „Vatertags- Pilger“ nicht, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad in Sittling Station machen. Ihnen machte es auch nichts aus, ihre Biertische selber aufzufstellen, weil alle anderen schon besetzt waren.
Anton Stadler, Stadtrat und erster Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr packte da gerne persönlich mit an bei der Schweinshaxn-Ausgabe.
Während die Kinder sich auf dem Spiel- und Bolzplatz austobten, unterhielten sich ihre Eltern bei Kaffee- und Kuchen mit Freunden und Bekannten. Einige blieben bis zum Abend oder kamen am Abend nochmal, um den traditionellen Feiertag in gesellschaftlicher Runde ausklingen zu lassen.