Auf dem Bizzlhof in Staubing erfuhren die Schüler alles über die Kartoffel und den Umgang mit den Fluchttieren.
Die Klasse 7 der Eduard-Staudt-Schule Thaldorf hat den Bizzlhof in Staubing besucht. Am Hof wurden die Jugendlichen von den beiden Inhabern Isabella und Andreas Köglmaier herzlich empfangen und zum Strohlager geführt.
Zuerst erfuhren die Schüler etwas über die Erzeugnisse der Landwirte. Anschließend beschäftigten sich die Siebtklässler an drei Stationen genauer mit der Kartoffel als Grundnahrungsmittel. Sie mussten verschiedene Lebensmittel untersuchen und herausfinden, ob diese Kartoffelstärke enthielten, durften in einem Legespiel den Aufbau einer Kartoffelpflanze erkunden und machten einen Versuch zum Stärkenachweis. Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Sehr positiv fiel das Echo der Schüler aus. „Wir haben nicht gewusst, dass die Kartoffel in so vielen Lebensmitteln verarbeitet ist.“ „Die Stationen waren spannend und abwechslungsreich“, gaben andere als Rückmeldung.
Zu Beginn des Schuljahres legte das Ehepaar Köglmaier einen Kartoffelacker für die Eduard-Staudt-Schule an. Dieser durfte schließlich nach dem erfolgreichen Absolvieren der Stationen geerntet werden. Im Anschluss an die schweißtreibende Arbeit nahmen die Jugendlichen am schattigen Mittagstisch Platz und probierten frisch gekochte Kartoffeln. Dazu servierten die Landwirte Butter und Salz.
Nach der Stärkung hatten die Schüler Tierzeit und durften die Hühner, Hasen und Alpakas kennenlernen. Letztere sind die große Leidenschaft von Isabella Köglmaier. Sie erklärte der Klasse die wichtigsten Regeln im Umgang mit den Fluchttieren. Anschließend näherten sich die Siebtklässler den Tieren vorsichtig und hatten große Freude im Umgang mit ihnen. Dankbar, erschöpft und glücklich stiegen die Schüler wieder in den Bus, eine Tüte selbst geerntete Kartoffeln mit im Gepäck.
Mit den Alpakas hatten sie großen Spaß.
