Dienstjubiläum
Miss Moneypenny der Grundschule

Sekretärin Inge Lakotta ist seit 25 Jahren an der Schule und wird von allen Seiten gelobt.

21.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:43 Uhr
Gabi Hueber-Lutz
Rektorin Margit Lermer (rechts), stellvertretender Bürgermeister Reinhold Meny und Schulrat Andreas Lindinger (von links) gratulieren Inge Lakotta zum Jubiläum. −Foto: Gabi Hueber-Lutz

25 Jahre in der Grundschule Bad Abbach - Sekretärin Inge Lakotta fragt sich, wo die Zeit hingekommen ist. Heute sind Kinder in der Schule, deren Eltern sie schon als damals junge Grundschüler unter die Fittiche genommen hatte. Wie breit diese Fittiche für die ganze Schulfamilie sind, zeigten die vielen Attribute, mit denen sie bei der kleinen Feier ihres Dienstjubiläums belegt wurde.

Als die gelernte Bankkauffrau vor 25 Jahren ihren Dienst antrat, war sie die erste eigene Sekretärin, die die Grundschule bekam. In Anspielung auf ihren erlernten Beruf stellte Schulrat Andreas Lindinger fest, dass sie die Tugenden aus dem Bankwesen auf die Schule übertragen habe: Bei Telefonaten gebe es „kaum jemand souveräneren und verbindlicheren als Sie“. Er überreichte Inge Lakotta eine Ehrenurkunde des Freistaats Bayern, gedruckt auf Papier, so dick, wie es Lehrer bei ihren Urkunden nicht bekämen, fügte er schmunzelnd an.

Rektorin Margit Lermer hatte neben echten Blumen noch einen ganzen Strauß an charakterisierenden Eigenschaften dabei: „Freundlich, gelassen, besonnen, gewissenhaft, verlässlich und diskret“ sei Inge Lakotta - kurz „die Miss Moneypenny der Angrüner-Grundschule“. Als „gute Seele der Grundschule“ bezeichnete sie stellvertretender Bürgermeister Reinhold Meny und dankte auch für die nun 24 Jahre währende gute Zusammenarbeit bei der Spielwoche.

Jeder wisse, dass die eigentlichen Chefs der Schulen sowieso die Sekretärinnen seien, plauderte Rektor Heiner Bruckmüller von der benachbarten Angrüner-Mittelschule aus dem Nähkästchen. Seine Sekretärin Jutta Rosenberger wollte ihm da nicht widersprechen. Die Inge rocke seit 25 Jahren die Grundschule, immer ruhig und besonnen sei sie ein Fels in der Brandung, sagte sie über ihre Kollegin.

Weil sie so wichtig für die ganze Schule ist, musste Inge Lakotta an diesem Tag etwas machen, was sie eigentlich gar nicht mag: sich feiern lassen und im Mittelpunkt stehen. Ihre Freude war trotzdem groß: „Vielen Dank, jetzt bin ich gleich ein Stück größer geworden bei den vielen lieben Worten“, strahlte sie.