Veranstaltung
Neue Könige proklamiert

Schützenmeister des Schützenvereins Waldfrieden Painten überreichte am Samstag den Erstplatzierten Königskette und 100 Euro.

27.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:04 Uhr
Die Schützenkönige wurden proklamiert. −Foto: Schreck

Eine Veranstaltung, die normalerweise im November oftmals bei Nebel und mit Fackeln stattfindet, wurde heuer erstmalig im Mai ausgetragen. Vergangenen Samstagabend um 17.30 Uhr war es endlich wieder soweit und es trafen sich die Vereinsmitglieder des Schützenvereins Waldfrieden Painten und holten den neuen Jugendkönig Schels Kilian mit Blasmusik der Hemauer Stadtkapelle von zu Hause ab und zogen dann weiter zur diesjährigen Schützenkönigin Fruth Martina, zum Elternhaus in der Brandhofstraße. Dort konnten alle Teilnehmer des Umzugs der Musik lauschen und wurden von den Hoheiten mit Getränken und Häppchen versorgt, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Gespräche entwickelten sich und man unterhielt sich rege nach so langer Pause wegen Corona. Danach wurden traditionell die Besten des Vereins zur Vereinsgaststätte Stress zurückbegleitet. Wer noch Hunger hatte, konnte sich dort mit einem Wurstsalat stärken. Diese Art der Königsproklamation findet nur sehr selten im Landkreis Kelheim statt. Den Erstplatzierten wurde offiziell vom Schützenmeister die Königskette und 100 Euro überreicht - als Zuschuss für das Anbringen eines neuen Talers zur Erweiterung der Kette. Zweiter und Dritter bekamen einen Kranz aus Knacker und Brezen. Vereinsvorstand Johann Hierl dankte den Anwesenden für die zahlreiche Teilnahme sowohl beim Königsschuss als auch beim Umzug.

Er wünsche den neuen Hoheiten weiterhin eine ruhige Hand und Gut Schuss. Diesem Teil folgten wie immer ein gemütliches Beisammensein und eine Feier bis spät in den Abend. Bei der Jugend wurde Wutzlhofer Dennis Zweiter und Hierl Christoph Dritter. Mit einem Kranz Knacker wurde Hierl Florian als Wurstkönig geehrt und Letz Michael mit einem Kranz Brezen als Brezenkönig. Verewigt werden die Könige auf der 2020 angeschafften großen Scheibe mit namentlicher Erwähnung. Zuvor gab es immer eine Scheibe pro König, die aber im Verein verblieb. Aufgrund von Platzmangel entschied man sich für diese Variante. Auf ein Jahr voller Erfolge.