Tradition
Neujahrsanschießen am „grünen Hügel“

Im Abensberger Schlossgarten begrüßten die Böllerschützen der königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft 2022.

02.01.2021 | Stand 15.09.2023, 22:04 Uhr
Peter Hübl
Mit einem Doppelfeuer ins neue Jahr −Foto: Peter Hübl

Neujahrsanschießen am „grünen Hügel“ im Abensberger Schlossgarten: Traditionsgemäß begrüßten die Böllerschützen der königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft lautstark das neue Jahr. Bei angenehmem Winterwetter waren auch einige Zuschauer gekommen, allerdings nicht so viele wie vor Corona-Zeiten. Schussmeister Walter Schindler erinnerte an den jahrhundertealten Brauch, durch Lärm und Schießen die bösen Geister zu vertreiben. Nach der Eröffnung mit einem „gemeinsamen Salut“ folgten ein langsames und ein schnelles Reihenfeuer sowie ein Doppelschlag.

Stellvertretender Bürgermeister Dr. Bernhard Resch überbrachte die Grüße und Wünsche der Stadt für ein gutes, gesundes und friedvolles neues Jahr. Stadtpfarrer Georg Birner habe ihm als Stichwort das Wort „Hoffnung“ gegeben. In der gegenwärtigen Situation komme dem Wort Hoffnung große Bedeutung zu, Hoffnung, dass aus der Pandemie einmal eine Endemie werde und persönliche Begegnungen wieder zu mehr menschlicher Nähe führen mögen. Nicht nur die ältere Generation, sondern besonders auch junge Menschen würden durch die Vereinsamung leiden.

Dr. Resch dankte den Böllerschützen für das mittlerweile zur Tradition gewordene Anschießen und sprach den vielen Ehrenamtlichen ein großes Lob aus, die sich in den Vereinen und Verbänden für die Allgemeinheit einsetzen. Mit einem „gemeinsamen Salut“ und dem Ruf der Böllerschützen „Prosit Neujahr“ endete die Veranstaltung. (dph)