Aktion
Projekt: Abensberg soll blühen

Blühmischungen gibt es gegen eine Spende für Misereor.

17.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:51 Uhr
Blühwiesen unterstützen die Artenvielfalt. −Foto: BBV/Schindler/BBV/Schindler

Der Sachausschuss „Mission-Entwicklung-Frieden“ vom Abensberger Pfarrgemeinderat plant im Rahmen der Fastenaktion Misereor „Es geht! Anders.“: das Projekt: #andersbluehen. Papst Franziskus stellt in der Enzyklika „Laudato Si“ fest, dass wir so viel Potenzial zur Veränderung haben, auch wenn wir in vielen Bereichen auf einer klaren Sackgasse unterwegs sind.

Ziel des Projektes ist, dass wir Abensberg zum Blühen bringen und die Arbeit von indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinschaften in Bolivien unterstützen, teilt Albert Steber mit. Die Sozialpastoral Caritas Reyes fördert diese Gemeinschaften, die Waldgärten angelegt haben und somit den Regenwald schützen. Dies ist eine Form der Landwirtschaft, die im Einklang mit dem Wald praktiziert wird. Es zeigt die Sorge um die Biodiversität, die uns alle verbindet. Um beiden Zielen besser entsprechen zu können, wollen die Verantwortlichen das Projekt sehr weit streuen. Kindergärten und Kinderkrippen sind einbezogen, die zudem auch Eltern ansprechen wollen. Wenn Schulen Kapazitäten sehen, sind sie auch herzlich eingeladen. Ebenso können sich Vereine, Gemeinschaften, Firmen und natürlich auch Privatpersonen angesprochen fühlen. Wie die Aktion funktionieren soll? Eine geeignete Fläche suchen; ab einem Quadratmeter aufwärts. Saatguttütchen erwerben; gegen eine Spende für Misereor (Waldgärten) von zwei Euro bekommt man ein Saatguttütchen mit Saat für einen Quadratmeter plus Anleitung. Die Tütchen werden nach den Gottesdiensten am Samstag, 20. März, 18 Uhr, und Sonntag, 21. März, 10 und 19 Uhr, abgegeben; ebenso beim „Fastenessen to go“ vor dem Pfarrheim. Schön wäre laut Steber auch, wenn das Mitblühen, von der Aussaat über das Keimen zur Blühfläche in voller Pracht mit Fotos festgehalten wird. Der Sachausschuss hat hierfür sogar eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet: andersblühen-pfarrei.Abensberg@gmx.de.

Am Ende werden alle Quadratmeter in ganz Bayern zusammengerechnet und an die herumschwirrenden Bienen und Insekten gemeldet. Es ist längst Zeit zur Umkehr bzw. zum Weiterdenken, findet Steber.